Meeresschutzstädte: Konzept-Entwurf Frühjahr 2024

Im Supermarkt die Schweinswale retten, im Bahnhof was über marine Ökosysteme lernen, sich am Konzertabend in Quallen verlieben. Geht das denn? Zugegeben, wir sind da noch nicht ganz angekommen. Aber wenn aus Städten am Meer echte Meeresschutzstädte werden, sind diese Beispiele nicht aus der Luft gegriffen.

Meeresschutz wird oft zusammengedacht mit dem Auf dem Wasser-Sein oder dem Abtauchen ins Meer. Dabei haben gerade die Menschen in den Städten viele Chancen und Möglichkeiten, das Meer zu schützen. Einiges – der Schutz von Arten und von Lebensräumen im Meer sowie der Klimaschutz – liegt direkt auf der Hand. Aber auch im Tourismus, in der Arbeitswelt, in der Kultur, Bildung und Forschung und in unserer Ernährung gibt es vieles, was Stadtmenschen direkt anpacken können. Das stärkt nicht nur den Meeresschutz, sondern auch den sozialen Zusammenhalt.

In Kiel und Flensburg haben die Stadtparlamente 2020 bzw. 2022 beschlossen, sich zu Meeresschutzstädten zu entwickeln. In anderen Städten wird darüber nachgedacht, weltweit ist der Meeresschutz in Küstenstädten präsent. Es gib in vielen Städten spannende und inspirierende Beispiele für urbanen Meeresschutz. In puncto Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Müllvermeidung gibt es Strategien in den Städten, zum Beispiel die Strategie Flensburg 2030 und die Zero Waste-Strategie in Kiel. Auch dies trägt viel zum Meeresschutz bei.

Wir haben im Austausch mit vielen Beteiligten eine Fülle weiterer Maßnahmen für den Meeresschutz in Städten gesammelt – viel Spaß beim Lesen und Umsetzen! Wir freuen uns auf vielfältiges Feedback, Anregungen, Kommentare und Meinungen, die wir 2024 sukzessive in den Strategievorschlag einarbeiten werden.

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