#FensterZumMeer: Schaufenster mit Büchern und Spielen für Kinder und Jugendliche
Das Fenster zum Meer ist endlich eröffnet und live und in Farbe zu bewundern: Von März bis April 2022 hat das Ocean Summit Team eine ganz besondere Aktion gestartet – den Idennwettbewerb #FensterZumMeer zur Meeresschutzstadt Kiel. All die Bücher und Spiele, die wir hier im Beitrag vorstellen, sind aktuell im echten Fenster zum Meer – einem Schaufenster der Kieler Buchhandlung Zapata zu sehen und Ihr könnte ALLES und noch viel mehr gewinnen. Alles dazu erfahrt ihr hier >>>
Welche Bücher wir im Fenster zum Meer ausstellen? Lest hier weiter:
Wir lieben das Meer und wir lieben lesen! Wir, das sind Ocean Summit Praktikantin und Leseratte Anna Schwarz sowie Steffi Sudhaus mit ihren Kindern Marie (10) und Paul (6) sowie Katharina Troch mit ihrem Sohn Oskar (8). Die Sechs haben zwölf wundervolle und sehr unterschiedliche Kinder- und Jugendbücher gelesen und berichten Euch hier, um was es geht und was die Bücher besonders lesens- und liebenswert macht. In allen Büchern werden Meereswissen mit interessanter Gestaltung und / oder phantasievollen Geschichen verbunden. In erfreulich vielen Büchern sind auch Mädchen die Protagonistinnen.
Meer! Wissens und Mitmachbuch
von Piotr Karski, Moritz Verlag, Nominierung 2020 für Deutschen Jugendliteraturpreis im Jahr 2020, 224 Seiten, ab 7 Jahren
Katharina: „Das ist mit Sicherheit das bunteste blau-weiß-rote Meeresbuch, was Ihr Euch nur vorstellen könnt. Dieser Wälzer ist im wahrsten Sinne dafür erdacht, mit anzupacken, mitzudenken und mitzugestalten. Doch natürlich sind die 224 Seiten nicht wirklich leer – ganz im Gegenteil. Auf jeder Doppelseite erwarten Euch neue Informationen und Kreativ- und Denkaufgaben zu traditioneller und moderner Schifffahrt, Meerestieren, Fischerei, Meeres-Geschichten und Seemannsgarn, Schiffsbau, Meeres- und Wetterphänomenen und vieles vieles mehr. Ein absolut außergewöhnliches und höchst kreatives Werk!“
Oskar: „Ich finde das Buch schön. Es sieht anders aus als andere Bücher. Ich würde gerne sofort rein kritzeln und los legen aber Mama hat gesagt, der Ocean Summit braucht das Buch noch. Ich wünsche es mir jetzt auch, glaube ich!“
Haiferien
von Nini Alaska, Tulipan Verlag, 42 Seiten, ab 4 Jahren
Katharina: „Wie bitte, Haiferien? Was soll das denn sein? Nun, für Marie und ihren Vater eine ganz klare Mischung aus „Eine Woche Ferien im Mai“ und „Eine Suche nach Haien“. Maries Lieblingstiere sind Haie und sie würde so gerne einmal Haie in Echt erleben. Umso praktischer, dass ihr Papa nicht nur Meeresbiologe ist, sondern auch ein eigenes Segelboot besitzt. Bepackt mit Maries Leibspeisen Kakao und Bockwürstchen, segeln Vater und Tochter in den „Haiferien“ auf die Ostsee hinaus und begeben sich auf die Suche. Ob die beiden tatsächlich Haie in der Ostsee entdecken werden? Und: Ob Haie wohl auch Kakao und Bockwurst mögen?“
Oskar: „Marie ist sehr mutig und sie kennt sich ziemlich gut aus mit Haien. Sie kann sie sogar aus dem Kopf heraus zeichnen. Das Buch ist schön gezeichnet. Alle brauchen mal Haiferien!“
Die Tiefseetaucherin
von der Katapult Redaktion, Katapult Verlag, 64 Seiten, 6 bis 10 Jahre
Paul: „Die Tiefsee-Taucherin ist ein tolles Buch. Ich mag die Tiefsee und da gibt es so spannende Sachen und Julie erklärt super, was da alles los ist. So hab ich viele tolle Sachen gelernt, obwohl der Koboldhai gleich weggeschwommen ist. Am meisten mag ich den Orca, weil er so viele tolle Jagdtricks hat. Karateschlag – cool! Die Sackgassenjagd finde ich echt fies, weil die Robben dem Orca nicht entkommen können. Das herunterdrücken der Wale finde ich am allergemeinsten, weil die Wale dann keine Luft mehr bekommen. Ein spannendes Buch. Ich wünschte, es gäbe mehr Bücher von Julie.“
Marie: „Das Buch ist echt spannend und erklärt gut, was in der Tiefsee los ist. Ich habe es meinem kleinen Bruder vorgelesen und das war genau richtig für ihn. Die Bilder sind auch schön gemalt. Am gruseligsten fand ich die gelbe Haarqualle, weil die so lange Tentakel hat. Faszinierend fand ich, wie der Blauwal sein Futter fängt und dass er sieben Tonnen Futter pro Tag fressen muss – und dass sich Wale über so weite Entfernungen unterhalten können. Ein tolles Buch, aber am ehesten für Grundschulkinder.“
Durdu und das Plastikmeer
von Eliza Girod, Amelie Hartung und Hansjörg Hartung (Illustration), oekom Verlag, 64 Seiten, ab 7 Jahren
Anna: „Das Buch erzählt die weite Reise der Taube Durdu, die gemeinsam mit Möwe Manni den Weg und die Problematik des Plastikmülls aufdeckt. Mikroplastik in den Meeren, verhedderte Meerestiere in Geisternetzen und ganze Müllteppiche, die auf unseren Meeren treiben. Durdu und Manni reisen bis zum Nordpol und hinunter in die Tiefsee, sie führen Dialoge mit anderen Tieren und schließen neue Freundschaften. Sie versuchen dabei eine Lösung zu finde, um die Plastikflut aufzuhalten.
Liebevoll gezeichnet wird die Plastikverschmutzung und die damit einhergehende Problematik für unsere Meere und Lebewesen, auch für unsere kleinsten Leser greifbar. Die Freundschaft zwischen Durdu und Manni schafft das Ganze in seiner dialogischen Schreibweise ansprechend darzustellen. Gepaart mit wissenschaftlichen Infoboxen ist das Buch sowohl etwas fürs Auge als auch für den Wissensschatz.“
Tage der Mondschnecke
von
Anna: „Die 13-jährige Protagonistin Lucy hat mit dem Meer und den Naturwissenschaften nicht wirklich was am Hut. Über ein Schulprojekt und gemeinsam mit ihrem besten Freund Fred entdeckt sie ihre Faszination zum Meer und ganz besonders zu den Haien. Damit führt sie das Erbe ihrer Mutter fort, welche sich zu Lebzeiten dem Meer und vor allem seinen Haien verschrieben hat.
Es ist eine mutmachende Geschichte über Verlust, Trauer, Freundschaft, Selbstfindung, die erste Liebe und das Erwachsenwerden. Eine fesselnde Erzählung mit sympathischen Charakteren, die nicht mit Wissen geizt und durch überraschende Wendungen kaum aus den Händen zu legen ist.“
Der weiße Wal erzählt seine Geschichte
von , Verlag Sauerländer, 96 Seiten, ab 9 Jahren
Anna: „In diesem Buch kommt der sagenumwobene Moby Dick selbst zu Wort und es wird damit zu einem Plädoyer an den Schutz der Wale. Zu Ruhm gelangte der große weiße Pottwal als Ungeheuer, das Schiffe zerstörte und Besatzungen zum Kentern brachte. Diese Geschichte wird hier neu erzählt, auf eine sehr persönliche Weise und aus der Perspektive Moby Dicks selbst. Daraus wird eine aufrüttelnde und auch traurige Erzählung.
Die Sichtweise des Wals bleibt hängen und zeigt mit Nachdruck auf, wie die Menschen mit der Natur, den Meeren und den darin lebenden Lebewesen umgehen. Das Buch ist nichts für sensible Gemüter, gibt aber die einmalige Gelegenheit mit dem berühmten Moby Dick selbst abzutauchen und in seine Gedanken zu schauen.“
Die kleine Qualle Quasselkopp will`s wissen!
von Nicola Rakutt, Verkag Wolfsrudel, 64 Seiten, ab 5 Jahren (Band 3 der Serie: Die kleine Qualle Quasselkopp)
Steffi: „In Band 3 geht die kleine Qualle Quasselkopp auf Reisen. Gemeinsam mit ihrem Freund Finn, dem Delfin und Albert, dem Albatros untersucht sie, woher der viele Müll im Meer kommt. Und beschließt, etwas dagegen zu unternehmen. Mein kleiner Sohn und ich haben das Buch gespannt gelesen. Und das Thema hat uns so sehr beschäftigt, dass wir selbst seither noch bewusster darauf achten, was wie verpackt ist, was wir an Müll vermeiden können und wie wir unseren Müll trennen.
Und ja: das Thema ist nicht neu, aber die Geschichte nimmt auch schon Vorschul- und Grundschulkinder gut in die Problematik mit, ohne erhobenen Zeigefinger, aber durch viel Mitgefühl mit den drei Abenteurern und ihren Freunden. Zudem sind die Tiere richtig gut gemalt und sehen so echt aus, dass mein Sohn ganz beeindruckt war! Klare Empfehlung für dieses Buch!“
Faszination Krake – Wesen einer unbekannten Welt
von Michael Stavarič, Leykam Buchverlag, 144 Seiten, 10-99 Jahre
Marie: „Was soll ich sagen: Wir haben das Buch in die Hand genommen, haben uns augenblicklich verliebt und werden es uns auf jeden Fall selber kaufen! Schon die Aufmachung mit den wunderschönen faszinierenden schwarz-weiß Zeichnungen ist ein Augenschmaus! Und wer dann noch anfängt zu lesen, kann das Buch kaum mehr weglegen – auch wenn man vorher nicht ein Krakenfan war. Es gibt unglaublich viele Infos, aber so verpackt, dass man sie gerne liest. Und wer hätte gedacht, dass ich in einem Krakenbuch lerne, dass es mancherorts im Weltraum nach Himbeer-Rum riecht? Ich bin begeistert!“
Professor Astrokatz – Reise in die Tiefsee
von Dr. Dominic Walliman und Ben Newman (Illustration), NordSüd Verlag, 72 Seiten, 7-10 Jahre
Anna: „Bunt illustrierte Fakten unserer Meere, von Evolution bis hin zu Fischarten und den Tiefseekalmaren, laden ein abzutauchen. Unterwegs mit Professor Astrokatz und seiner Crew bleibt keine Frage offen. Auch die aktuellen Probleme unserer Weltmeere werden angesprochen und mögliche Lösungen aufgezeigt.
Das Buch ist wie eine buntere und spannendere Version der Was ist Was– Reihe. Wissenschaftliche Fakten werden auch für die Kleinsten anschaulich dargestellt und zeigen auf wie faszinierend unsere Meere sind. Ob beim Vorlesen oder selbst- lesen, bei diesem Buch kann jede:r noch etwas lernen.“
Peri Scholz rettet die Welt
von
Marie: „Peri ist ein ganz normales Mädchen. Eines Tages muss sie für die Schule Plakate malen. Irgendwie geht was daneben und sie malt aus Versehen einen roten Pfeil auf ein Plakat, der auf eine Plastikflasche zeigt. Und plötzlich ertrinkt die Schule in Plastik: Denn alle Schülerinnen und Schüler fangen an, Plastik einzusammeln und mitzubringen. Und auch Reporter werden darauf aufmerksam und Peri wird plötzlich richtig berühmt. Und gemeinsam mit ihrer Freundin überführen sie dann sogar einen Umweltverbrecher. Ich fand das Buch sehr mitreißend, so dass ich es an einem Abend ausgelesen habe. Außerdem finde ich es super, dass auf das große Plastikproblem aufmerksam gemacht wird.“
Rick Nautilus – SOS aus der Tiefe
von Ulf Blanck, FISCHER KJB, 144 Seiten, ab 8 Jahren
Katharina: „Die drei Freund*innen Rick, Ava und Emilio leben zusammen in einem U-Boot namens Nautlius. Jeder von ihnen hat ganz besondere Fähigkeiten und zusammen sind sie bereit für all die Abenteuer, die die Meere so zu bieten haben. In ihrem allerersten Abenteuer der Reihe von Ulf Blanck entdecken sie eine Flaschenpost, in der ein Hilferuf steckt. Als Rick, Ava und Emilio diesem Ruf folgen, geraten sie immer tiefer ins Meer. Ob sie das Rätsel lösen können? Und wie ihnen die Quallen dabei helfen? Lest selbst. Aber, ein Geheimnis sei schon jetzt verraten: Der Autor Ulf Blanck ist der Erfinder der „Die Drei ???“ höchstpersönlich – wenn sich also jemand mit spannenden Fällen und guten Freundschaften auskennt, dann Ulf Blanck. Und dank seiner neuen Reihe Rick Nautilus nun auch IM Meer!“
Oskar: „Die Geschichte von Rick Nautilus hat mir gut gefallen. Ich mag die coolen Zeichnungen denn ich bin auch ein Fan von Comics. Außerdem habe ich schon viele viele Fälle von den Drei ??? Kids gelesen und gehört. Mal sehen, was die Freunde noch erleben werden.“
Fuchs auf Mission in der Tiefsee
von Benjamin Flouw, Kleine Gestalten, 52 Seiten, 5-7 Jahre
Katharina: „Zugegeben: Oskar und ich waren schon einmal mit dem Fuchs auf Reisen. Damals nämlich, beim ersten Abenteuer von Fuchs, als dieser auf der Suche nach der „Goldenen Funkelblume“ war. In diesem Buch von Benjamin Flouw sucht Fuchs erneut eine ganz besondere Pflanze – diesmal jedoch nicht hoch in den Bergen sondern tief im Meer: die Glimmeranemone! Auf dem Weg dorthin begegnet Fuchs nicht nur wunderschönen Meerestieren, sondern, und das ist eher selten in Kinderbüchern, auch nützlichen Pflanzen des Meeres wie Riesentang, Eisenia, Flügeltang, Ecklonia… ob er auch irgendwann die schillernde Glimmeranemone entdeckt…? Lest selbst!“
Oskar: „Ich finde Pflanzen genauso spannend wie Fuchs. Ich wusste nicht, dass es auch im Meer viele verschiedene Pflanzen, ja sogar Wälder gibt. Ich darf Euch nicht verraten, ob Fuchs die Glimmeranemone findet.“
Emilio und das Meer
von Elisa Sabatinello und Iacopo Bruno (Illustration), Coppenrath, 96 Seiten, 7 bis 9 Jahre
Marie: „Es gibt eine alte Geschichte: Tief unten im Meer gibt es eine leuchtende Perle – die Seele des Meeres. Gesehen hat sie noch niemand, nur ihr Leuchten. Es heißt, dieses Leuchten leitet die Seemänner sicher zurück nach Hause. Emilio lebt mit seiner Familie am Meer. Zu seinem Geburtstag bekommt er einen Taucheranzug und darf endlich selbst untertauchen. Dabei entdeckt er die Seele des Meeres. Emilio nimmt sie mit – doch das hat Folgen… Kann Emilio das Meer retten? Die Geschichte ist so spannend, ich konnte es kaum erwarten, wie es weitergeht. Jetzt lese ich es meinem Bruder vor. Außerdem sind die Zeichnungen wunderschön. Ich mag, dass jede Person immer mit einem Tier zusammen gemalt wird und dass viele Meerestiere gezeigt werden.“
20.000 Meilen unter dem Meer (Bildbandauflage)
von Jules Verne und , Knesebeck, 312 Seiten, 8 bis 12 Jahre
Stefanie: „Schon als wir das Buch in die Hand genommen haben, waren wir beeindruckt!
Die ganze Aufmachung passt! Tolle Zeichnungen, die schon beim Durchblättern Spaß machen und „vergilbte“ Seiten machen Lust auf das Abenteuer. Nun lese ich das Buch gemeinsam mit meiner Tochter und wann immer wir Schluss machen, kommt ein enttäuschtes „Ooch!“. Spannend wie beim ersten Mal.“
Marie: „Ich durfte mir ein paar Bücher aussuchen und das Buch habe ich mir gleich als
erstes genommen, weil es mir aufgefallen ist mit den tollen Bildern. Und die Geschichte ist sehr spannend, da macht es nichts, dass es recht kleine Schrift ist – dann dauert es länger, bis ich es gelesen habe! Gerade ist Herr Aronnax ins Meer gefallen auf der Jagd nach dem leuchtenden Wal. Hoffentlich überlebt er! Das ist soooo spannend!“
Die hier vorgestellten Bücher wurden ausgewählt von Katharina und gelesen und für toll befunden von den Geschwistern Paul (6) und Marie (10) sowie deren Mama Steffi, von Anna sowie von Katharina und ihrem Sohn Oskar (8).
EXTRATIPPS: GESELLSCHAFTSPIELE RUND UM MEER UND KLIMA
Tatort Meer | Fall 1 – Die Vogelinsel
ein Krimispiel von Planet A, ab 14 Jahren
Steffi: „Das Umwelt-Krimispiel steht vorne drauf und die ganze Verpackung macht schon Lust, gleich loszulegen. Und das haben wir dann auch gemacht! Und hatten rund 1.5 Stunden tierischen Knobelspaß – und zwar mit vollem Einsatz an Technik, die einem so im Haushalt zur Verfügung steht! Es hilft, wenn ihr ein internetfähiges Handy da habt, denn ihr müsst telefonieren, Mails abrufen und im Internet recherchieren!
Für den Notfall gibt es aber Alternativen, um an die Lösung zu kommen. Und als Bonus könnt ihr zum Schluss bestimmen, welches von drei Projekten eine Spende aus dem Kauf eures Spieles bekommen soll. Eine Supersache! Noch ein Tipp: Wer sich den Motivbogen vorher einmal kopiert und nicht auf die Materialien kritzelt, kann das Spiel noch an Freunde weitergeben…!“
Planet A – Das nachhaltige Kartenspiel
ein Krimispiel von Planet A für 2 – 5 Spieler*innen ab 10 Jahren
Steffi: „Mit diesem Spiel kann man sich als kleine Gruppe super mit dem Thema Nachhaltigkeit im eigenen Leben beschäftigen. In Kurz: Es gibt verschiedenste Karten, die mit Nachhaltigkeit zu tun haben, und die man sammeln muss. Welche, bestimmt eine Aufgabenkarte, z.B. „Du möchtest etwas selbermachen. Sammle einen Gegenstand aus der Kategorie DIY.“ Das hört sich aber leichter an, als getan. Denn nun musst du nicht nur die entsprechende(n) Karte(n) sammeln, sondern durch gezieltes Ablegen auf verschiedene Kartenstapel auch nur noch diese Karte(n) auf der Hand halten. Und natürlich gibt’s noch andere Störfaktoren…
Wir fanden es kniffelig und gleichzeitig interessant, sich beim Spiel mit verschiedenen Optionen zu Veränderungen im eigenen Leben zu beschäftigen. Und wir empfehlen das Spiel gerne weiter – aber vielleicht nicht ab 10 Jahren, sondern ab 13 oder 14 Jahren – dann ist vielleicht auch mehr Verständnis für Beispiele wie „Menstruationstasse“ vorhanden… ;-) .“
Ostsee Schach – Baltic Sea Chess
von Dirk Holdorf (Holstein Spiele) für 2 Spieler*innen ab 10 Jahren
Steffi: „Strategisches Denken macht euch Spaß, aber Schachspieler seid ihr nicht! Dann passt dieses Spiel sicher perfekt zu euch! Die Züge, welcher Stein wie springen darf, hatte sogar ich als absolute Nicht-Strategin schnell drauf und was soll ich sagen – meine 10-jährige Tochter Marie konnte es gefühlt gleich auswendig. Und dann geht es los: Wer bekommt als Erster mit den hübschen Spielsteinen, die ans Mühlespiel erinnern, aber hübsche Symbole (Seestern, Muschel, Robbe und Möwe) tragen, 3 Siegpunkte zusammen? Wir haben gegrübelt, lautstark geschimpft, wenn wir etwas übersehen haben und noch lauter gejubelt, wenn gewonnen wurde! Kurzum: Wir hatten richtig Spaß und hätten das Spiel am Liebsten behalten! Klare Empfehlung für dieses Spiel.“