Meeresschutz beim SUPen: Die wichtigsten Tipps und Tricks

SUPen ist der neue Volkssport – das denkt man zumindest, wenn man einen Blick auf die Förde wirft. Dort tummeln sich bei gutem Wetter Kiels SUPler und haben Spaß auf dem Wasser. Ihr gehört auch dazu, seid noch ganz neu oder denkt gerade erst darüber nach, euch selbst aufs SUP zu schwingen? Dann seid ihr hier genau richtig. Gemeinsam mit Isa von SUPflow Kiel haben wir euch die wichtisten Tipps und Tricks rund ums SUPen zusammengetragen. Denn auch wenn das Paddeln auf dem Bord wirklich für so ziemlich jeden einigermaßen wasseraffinen Menschen geeignet ist, gibt es einige Regeln, die man unbedingt beachten sollte, wenn es ums Thema Wassersport und Meeresschutz geht.

Denn eins ist uns besonders wichtig: Habt Spaß so viel ihr nur könnt, aber bitte nicht zulasten unserer (Meeres-) Umwelt. Ihr findet, hier fehlt etwas oder ihr habt selbst einen besonders tollen Tipp, um Wassersport noch umweltfreundlicher zu gestalten? Super! Schreibt uns einfach an projectboell-sh.de und wir nehmen euren Tipp gerne mit in diese Liste auf.

DO’s

  • Besucht einen Schnupperkurs

    Das kann der erste Schritt aufs Bord sein, bei dem ihr direkt die richtige Portion Meeresschutz-Input mitnehmen könnt. Ganz davon abgesehen, lernt ihr natürlich wie man möglichst effektiv ein SUP fährt und worauf es dabei zu achten gilt.

  • Trinkt ausreichend Wasser

    Ihr merkt es beim SUPen vielleicht gar nicht, weil ihr so überwältigt seid von der tollen Erfahrung. Allerdings macht ihr dort auf dem Bord Sport. Denkt also dran vorher/nachher ausreichend zu trinken und bei langen Touren sogar eine Wasserflasche mit aufs SUP zu nehmen.

  • Nutzt meeresverträglichere Sonnencreme

    Man mag es kaum glauben, aber jedes Jahr gelangen mehrere tausend Tonnen Sonnencreme weltweit in unsere Meere. Enthalten diese für die Unterwasserwelt gefährliche Chemikalien, ist der Film, den ihr beim Eintauchen ins Meer auf der Oberfläche hinterlasst, leider nicht mehr nur „ein wenig Sonenncreme“. Achtet also auf die Bezeichnungen „reef friendly“ oder „ocean safe“ beim nächsten Sonnencremekauf oder checkt die Inhaltsstoffe mit der App Codecheck auf Nanopartikel oder hormonell wirksame Stoffe.

  • Kauft Secondhand

    Ihr habt Lust ein eigenes SUP zu besitzen? Dann schaut doch mal bei den gängigen Secondhand-Portalen rein, dort können gerade Einsteiger sicher das ein oder andere Schnäppchen landen und gleichzeitig etwas für unsere Umwelt tun. Denn wie Michael Walther bereits im Ocean Five Podcast gesagt hat: „Das umweltfreundlichste Bord ist das, was nicht produziert wird“.

DONT’s

  • Paddelt nicht in Naturschutzgebiete

    Ihr wisst es sicher schon, trotzdem hier ein Reminder: SUPen in Naturschutzgebieten ist verboten. Und im Sinne des Umwelt- und Meeresschutzes hoffen wir sehr, dass ihr euch daran haltet. Die (Unter-) Wasserwelt wird es euch danken, handelt es sich dabei doch oft um wichtige Rückzugs-, Laich- oder Brutgebiete.

  • Haltet Abstand von (Meeres-) Lebewesen

    Haltet möglichst viel Abstand zu Vögeln, die auf der Wasseroberfläche sitzen oder im Uferbereich nisten. Ebenso gilt es, Meeressäuger nicht zu stören, sondern sich lediglich an ihrer Erscheinung zu freuen. Auch wenn die Versuchung noch so groß ist, noch ein Stückchen näher ran zu paddeln…

  • Lasst nichts zurück

    Wir alle wissen, wie unschön es ist, beim Baden oder Paddeln auf Meeresmüll zu stoßen. Dementsprechend selbstverständlich sollte es sein, selber nichts zurück zu lassen. Und wer sich schon richtig sicher auf dem Bord fühlt und Lust auf eine kleine Challenge hat, der kann während des Paddelns sogar Meeresmüll einsammeln, um diesen an Land zu entsorgen. Clean-Up vom SUP also, wir nennen das SUP-Up – und machen es regelmäßig rund um Kiel. Ihr habt Lust dabei zu sein? Dann checkt unseren Kalender für den nächsten Termin.