Patagonia zeigt eindrucksvolle Filme über aktiven Meeresschutz – und ruft zum Stop der Grundschleppnetzfischerei auf
Unsere Zukunft ist eng mit dem Ozean verknüpft. Er verbindet uns alle durch Nahrung, Kultur und Sport. Der Ozean ist nicht nur die Heimat von wunderbarem und reichhaltigem Leben, sondern auch eine wirkungsvolle Klimalösung. Doch die Praxis der modernen Fischerei gefährdet dieses wertvolle Ökosystem – sie zerstört unseren Meeresboden, gefährdet die traditionelle Kleinfischerei und verschärft die Klimakrise.
Wir wollen euch fünf ganz besondere Filme von Patagonia Films vorstellen und empfehlen. Alle fünf Filme entstanden im Rahmen derm im Jahre 2023 von Patagonia gestarteten Meeresschutzkampagne und zeigen mit eindrucksvollen Bildern, was gemeinsamer Einsatz für den Meeresschutz bewirken kann.
Ein Beitrag von Christoph Mischke, Praktikant bei Ocean Summit
Madre Mar // Setubal, Portugal
In diesem Film wird eine portugiesische Fischerin begleitet. Durch ihre lebenslange Erfahrung wissen die Fischerinnen, wie wichtig Seegraswiesen sind. Deshalb setzen sie sich mit ihrem Projekt „Ocean Alive“ ein für Bildung und Awareness. Ziel ist die Veränderung zu einem bewussten Leben an der Küste.
Ocean Alive möchte mithilfe der Menschen an der Küste das Meer wieder aufforsten. Die Fischerinnen verstehen sich als Schützerinnen des Meeres.
FOTOS AUS DEM FILM:
UND FILM AB:
The Custodians // Schottland
In den vergangenen Jahren wurde viel Grundnetzfischerei betrieben. Dadurch wird an vielen Stellen der Meeresboden und damit einhergehend ganze Ökosysteme zerstört.
Eine Gruppe von Menschen des schottischen Projekts „Our Seas Coalition“ stellt sich eindrucksvoll dagegen und arbeitet an der Renaturierung von Seegraswiesen. Diese speichern nicht nur große Mengen an Kohlenstoff, sondern bieten neuen Lebensraum für zahlreiche Lebewesen. Gemeinsam mit allen Beteiligten vor Ort wollen sie die Biodiversität zurückgewinnen und aufzeigen, wie sinnvoll ein intaktes Ökosystem für alle ist.
Durch ein modernes Nachhaltigkeitsmanagement und besonderen Schutzzonen soll möglichst schonend gefischt werden dürfen. Auf diese Weise sollen alle von der Nachhaltigkeit profitieren.
FOTOS AUS DEM FILM:
UND FILM AB:
„For the Love of the Sea“ // Wales, UK
Ein paar Kilometer weiter südlich in Wales denkt man schon ein paar Schritte weiter. Câr-y-Môr ist das erste walisische Unternehmen, welches Seetang als Lebensmittel anbaut. Diese Herangehensweise trägt dazu bei, ein gesundes Ökosystem zu erhalten und Kohlenstoff zu speichern. Außerdem lässt es sich vielseitig einsetzen. In den Niederlanden werden Blumentöpfe aus dem gewonnenen Material hergestellt. Auch Bier oder Kosmetik lässt sich aus dem Seetang herstellen. Natürlich bietet die Farm auch weiteren Lebewesen eine Lebensgrundlade. Es entsteht eine Symbiose.
Außerdem trägt die neue Art zu wirtschaften dazu bei, Menschen in der dünn besiedelten Gegend zu halten und eine lebenswerte Heimat zu bieten.
FOTOS AUS DEM FLM:
UND FLM AB:
L’arte dell’attivismo – The Art of Activism // Italien
„Paolo der Fischer“ hat als Aktivist, manchmal alleine, manchmal zusammen mit Polizei und Küstenwache, illegale Schleppnetzfischer gejagt. Doch da dies gar nicht so ungefährlich war, kam ihm eines Tages die Idee, große Statuen auf dem Meeresboden zu versenken, um dadurch die Schleppnetze zu zerstören. Auf diese Weise hilft die Kunst, den Meeresboden zu schützen.
39 Skulpturen stehen inzwischen vor der toskanischen Mittelmeerküste.
FOTOS AUS DEM FILM:
UND FLM AB:
Laxaþjóð – A Salmon Nation // Island
Island – Land der unberührten Natur inmitten der Extreme, geformt durch Feuer und Eis. Und Heimat des atlantischen Wildlachs. Doch dieser wird zunehmend bedroht. Lachsfarmen bedeuten nicht nur eine immense Verschmutzung der isländischen Fjorde, Ausbrüche der Zuchtlachse sorgen auch für eine Bedrohung der heimischen Lachse. Doch viele Isländerinnen und Isländer setzen sich im Projekt „Laxfiskar“ für den Erhalt der Wildlachse und der Natur ein.
UND FILM AB:
Dieser Film soll unter anderem auf eine weitere Petition hinweisen, zu der Ihr hier weitere Infos findet und diese unterzeichnen könnt >>>