Die Veranstaltung fand bereits statt!
GAME Geomar: Der Einfluss von Lichtverschmutzung auf Küstenökosysteme
05apr19:00GAME Geomar: Der Einfluss von Lichtverschmutzung auf Küstenökosysteme
Zeit
5. April 2022 19:00(GMT-11:00)
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Was hat eine Straßenlaterne mit dem Appetit einer Krabbe zu tun? Die Studierenden und Projektteilnehmer*innen des Geomar Forschungsprogrammes GAME Helen Lichtenstein, Marie Ritter, Svea Vollstedt und Franz Bauer lösen
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Was hat eine Straßenlaterne mit dem Appetit einer Krabbe zu tun?
Die Studierenden und Projektteilnehmer*innen des Geomar Forschungsprogrammes GAME Helen Lichtenstein, Marie Ritter, Svea Vollstedt und Franz Bauer lösen das Rätsel und laden euch am Dienstag, 5. April ab 19 Uhr ein zu einem Online-Vortrag über marine Lichtverschmutzung. Während der Veranstaltung werden Helen, Marie, Svea und Franz die möglichen Folgen der lichtbedingten Effekte für die Ökosysteme erläutern und freuen sich auf eine angeregte Diskussions- und Fragerunde mit euch! Den Zoom-Link findet ihr im unteren Feld.
Zum Hintergrund: Lichtverschmutzung im Fokus des Forschungsprogramms GAME
Die jungen GAME Forscher*innen haben im Projektjahr 2021 den Einfluss der Lichtverschmutzung auf die Nahrungsaufnahme von sogenannten benthischen wirbellosen Weidegängern wie zum Beispiel Seeigeln, Schnecken oder Krabben untersucht. Die standardisierten Experimenten fanden an sechs Orten auf der Welt statt (in Finnland, Spanien, Portugal, Kroatien, Malaysia und Japan).
Lichtverschmutzung ist ein neuer menschengemachter Stress für Küstenökosysteme. Heute sind etwa 25 % der weltweiten Küstenlinien davon bereits akut betroffen. Da die menschliche Bevölkerung weiter zunimmt, ist auch mit einer Ausweitung der betroffenen Gebiete zu rechnen. Obwohl das Problem allgegenwärtig ist, fehlt es noch immer an einem umfassenden Verständnis der Auswirkungen auf Meereslebewesen.
Während des Projektjahres haben die GAME Teilnehmer*innen bei vier der sieben untersuchten Arten verschieden ausgeprägte Einflüsse von Lichtverschmutzung festgestellt. Die global angelegte GAME-Studie liefert Erkenntnisse darüber, dass Lichtverschmutzung ein Stressfaktor für marine benthische Weidegänger sein kann und infolgedessen auch eine relevante Komponente des globalen Wandels in Küstengebieten darstellt.
GAME (Globaler Ansatz durch Modulare Experimente) ist ein internationales Forschungs- und Ausbildungsprogramm für Studierende der Biologie und der Umweltwissenschaften. Es wurde 2002 am damaligen Vorgängerinstitut des GEOMAR gegründet und ermöglicht es jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Auswirkungen des Globalen Wandels auf Küstenmeere zu untersuchen. Bei GAME geschieht dies auf eine sehr umfassende Weise: alle Fragestellungen werden vergleichend über geographische und klimatische Grenzen hinweg untersucht. Hierzu werden jedes Jahr – zu einem bestimmten Thema – zeitgleich identische Experimente an bis zu 10 Standorten weltweit durchgeführt. Dieser modulare Ansatz, der in der Meeresforschung bislang einzigartig ist, führt zu besonders aussagekräftigen Forschungsergebnissen. Denn die gewonnenen Daten beschränken sich nicht nur auf ein einziges Ökosystem, sondern zeichnen ein allgemeines Bild – von den Tropen bis in die hohen Breiten.
Der Zoom-Link zur Veranstaltung:
https://us06web.zoom.us/j/84869568537?pwd=NTV1Rk5yMC9KeU9NcVJuSlpYM0NsUT09
Beteiligte
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Helen Lichtenstein
Helen Lichtenstein
Helen, ist ursprünglich aus Hildesheim und jetzt, mit Zwischenstopp in Oldenburg, in Kiel gelandet. Sie studiert derzeit biologische Ozeanographie am GEOMAR und war 2021 im GAME Programm Teil von Team Finnland. Derzeit schreibt sie ihre Masterarbeit und treibt sich hier und da für Praktika oder andere wissenschaftliche Projekte, auch gerne im Ausland, herum.
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Franz Bauer
Franz Bauer
Franz studiert biologische Ozeanographie am GEOMAR. Für seine Masterarbeit erforschte er den Einfluss von Lichtverschmutzung auf den Schwarzen Seeigel der Adria (Kroatien).
Momentan beschäftigt er sich mit Seesternen der Nordsee und Planktongemeinschaften der Kieler Förde. -
Marie Ritter
Marie Ritter
Marie kommt ursprünglich aus dem wunderschönen Dresden in Sachsen und verbrachte ihre Studienzeit in Berlin und Kiel. Innerhalb des GAME Programmes untersuchte sie die Auswirkungen von Lichtverschmutzung auf die Nadelschnecke Cerithium spp. in Kroatien. Findet man Marie gerade nicht am Kaffeeautomaten auf Arbeit, wird sie mit aller Wahrscheinlichkeit die seltene Sonne an der Kiellinie genießen oder immergrüne Wälder durchstreifen.
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Svea Vollstedt
Svea Vollstedt
Svea, die ursprüngliche Kielerin, hat in Bremen und Niedersachsen studiert und ist dann für das GAME Programm zurück in den „echten Norden“ gekommen. Sie hat während des Projekts den Social Media Kanal aufgepeppt und viele Impressionen aus dem Arbeitsalltag der Studierenden geteilt. Am liebsten sitzt sie mit einem Kaffee am Wasser und denkt über die nächste Möglichkeit nach, Forschung in die Öffentlichkeit zu tragen.
Details für das virtuelle Event
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