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Podiumsdiskussion: Klimawandel und Migration
21aug18:30Podiumsdiskussion: Klimawandel und Migration
Zeit
21. August 2020 18:30(GMT+00:00)
Ort
Kesselhaus im Anscharpark
Details
Klimawandel und Migration – der Umgang mit der Klimakrise in Europa und seine Auswirkungen auf pazifische Inselstaaten NEU: Die Podiumsdiskussion als Livestream bei Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=9N0kRjbY6GI&feature=youtu.be Gemeinsam mit Kiel Marine
Details
Klimawandel und Migration – der Umgang mit der Klimakrise in Europa und seine Auswirkungen auf pazifische Inselstaaten
NEU: Die Podiumsdiskussion als Livestream bei Youtube:
https://www.youtube.com/watch?v=9N0kRjbY6GI&feature=youtu.be
Gemeinsam mit Kiel Marine Science, Zentrum für interdisziplinäre Meereswissenschaften an der CAU Kiel, lädt der Ocean Summit am Freitag, 21. August 2020, um 18.30 Uhr zur Podiumsdiskussion in das Kesselhaus im Anscharpark Kiel ein. Das Thema des Abends lautet: Klimawandel und Migration – der Umgang mit der Klimakrise in Europa und seine Auswirkungen auf pazifische Inselstaaten. Gäste sind die Fotografin Barbara Dombrowski, Humangeographin Prof. Dr. Silja Klepp, Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/ Die Grünen Luise Amtsberg und Johannes Grün von Brot für die Welt. Durch den Abend führt die Moderatorin und Journalistin Ann-Katrin Schröder. Die Veranstaltung ist als Hybridveranstaltung geplant (Änderungen sind jederzeit möglich und werden rechtzeitig mitgeteilt):
Hintergrund: Die Auswirkungen des Klimawandels wie Stürme, Überschwemmungen oder der Meeresspiegelanstieg und die damit verbundenen Umweltkrisen haben starken Einfluss auf die Menschheit und werfen Fragen nach einem gerechten Umgang mit den Folgen auf. Ein relativ kleiner und wohlhabender Teil der Weltbevölkerung beansprucht einen immer größeren Anteil der Ressourcen auf der Erde und verschmutzt und zerstört gleichzeitig wertvolle Lebensräume an Land und in den Weltmeeren. Betroffen sind oft diejenigen Gruppen, die am wenigsten für die Entwicklungen verantwortlich sind. Doch wie lässt sich ein gerechter Umgang etwa mit den Folgen der Klimaerwärmung oder der Ausbeutung von Ressourcen erreichen? Welchen Einfluss haben wir in Europa wie auch in Schleswig-Holstein?
Die Ausstellung TropicIce und die Podiumsdiskussion wurde organisiert in enger Kooperation mit Kiel Marine Science (KMS), Zentrum für interdisziplinäre Meereswissenschaften an der Universität Kiel. KMS widmet sich der interdisziplinären Erforschung der Meere an der Schnittstelle von Mensch und Ozean. Dabei bündeln die Forschenden ihre Expertise aus unterschiedlichen natur- und gesellschaftswissenschaftlichen Disziplinen und untersuchen die Risiken und Chancen, die das Meer für den Menschen bereithält. Gemeinsam mit Akteuren außerhalb der Wissenschaft arbeiten sie transdisziplinär an Lösungen für eine nachhaltige Nutzung und den Schutz des Ozeans.
WICHTIG: Aufgrund der Pandemie ist die Teilnehmerzahl für die LIVE-Veranstaltung im Kesselhaus beschränkt. Eine Vorabanmeldung zum Besuch unter teilnehmer@ocean-summit.de ist dringend notwendig.
IMPULS 1 “Dem Klimawandel ein Gesicht geben”
Barbara Dombrowski, Fotografin und Künstlerin (TropicIce)
In dem Kunstprojekt TropicIce geht es darum, Aufmerksamkeit für das Thema Klimawandel zu erzeugen, indem Barbara Dombrowski indigene Völker aller 5 Kontinente in Form von Portraitfotos und Landschaftsaufnahmen kombiniert und dadurch eine Brücke zwischen den Menschen baut: “Alles ist mit Allem verbunden.”
IMPULS 2 “Strategien für Klimamigration am Beispiel Ozeanien – wie ist ein neuer Umgang mit dem Klimawandel möglich?”
Silja Klepp, Professorin am Geographischen Institut, Uni Kiel / Kiel Marine Science (KMS)
Die Umwelt- und Klimakrise ist in unserem Alltag angekommen und wirft neue Verteilungs- und Gerechtigkeitsfragen auf, die nicht einfach zu beantworten und nur unter Beteiligung der Gesellschaft zu lösen sind. Silja Klepp zeigt neue Blickwinkel im Klimadiskurs auf und gibt Impulse, die eigene Perspektive auf das Thema Migration zu erweitern. Im Rahmen ihrer Forschung beschäftigt sich die Humangeographin mit den Beziehungen zwischen Mensch und Ozean, Konflikten und sozialen Prozessen im Zusammenhang mit der Küste und dem Meer. Durch öffentliches Engagement, postkoloniale Perspektiven und die enge Verknüpfung mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den Geistes-, Natur- und Lebenswissenschaften sowie der Zivilgesellschaft unterstützt ihre Forschung die sozial-ökologische Transformation in Richtung Nachhaltigkeit.
WEITERE GÄSTE
Luise Amtsberg, Bundestagsabgeordnete BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Johannes Grün, Brot für die Welt – Zuschaltung aus Berlin.
MODERATION: Ann-Katrin Schröder, Journalistin, Autorin und Fernsehmoderatorin
Beteiligte
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Barbara Dombrowski
Barbara Dombrowski
Fotografin und Künstlerin
Die Künstlerin und diplomierte Fotografin Barbara Dombrowski lebt und arbeitet nach Stationen in Dortmund und Paris seit 1996 in Hamburg. Sie ist Mitglied der Fotoagentur laif in Köln und fotografiert für namhafte Magazine. Mit ihrem jüngsten und bislang größten Projekt „Tropic Ice“ gibt Barbara Dombrowski dem Klimawandel ein Gesicht. Das Foto-Kunst-Projekt rückt klimarelevante Orte mit seinen Menschen auf fünf Kontinenten (Ost-Grönland, Tansania/Afrika, Equador/Amazonien, Kiribati, Wüste Gobi/Mongolei) in das weltweite öffentliche Bewusstsein. Dabei macht sie die indigenen Völker mit eindringlichen, großformatigen Fotografien zu Botschaftern ihrer Kontinente und Klimazonen.
Über ihre Arbeit spricht Barbara Dombrowski auf wissenschaftlichen Konferenzen u.a. der Universitäten Kiel und Hamburg. Mit ihrer Ausstellung „Tropic Ice“ war sie 2017 offizieller Partner der Stadt Bonn und der Vereinten Nationen anlässlich der UN-Klimakonferenz (COP23), auf dieser der pazifischen Inselstaat Fitschi den Vorsitz innehatte. Für überregionale Aufmerksamkeit sorgte ferner ihre Installation „Tropic Ice – Dialog between Places Affected by Climate Change“ auf dem Grundstück des BUND im Hambacher Forst im Jahr 2019. Mit der Universität Kiel (Kiel Marine Science) kooperiert Barbara Dombrowski zum Thema Klimawandelanpassung, Klimagerechtigkeit und Klimamigration in Ozeanien.
http://www.tropic-ice.com/
Fotografin und Künstlerin
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Prof. Dr. Silja Klepp
Prof. Dr. Silja Klepp
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) // Kiel Marine Science (KMS)
Silja Klepp ist Sozialanthropologin und seit 2017 Professorin für Humangeographie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Heute forscht sie zu den sozialen Effekten des Klimawandels wie Klimamigration und Klimawandelanpassung. Zwischen 2000 und 2010 hat sie sich in Sizilien, Malta und Libyen intensiv mit den Themen Grenzkontrolle, Frontex, Haftzentren und Verzögerung von Rettung auseinandergesetzt und hat darüber auch promoviert. 2011 erschien ihre Veröffentlichung „Europa zwischen Grenzkontrolle und Flüchtlingsschutz“.
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) // Kiel Marine Science (KMS)
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Luise Amtsberg
Luise Amtsberg
Seit ihrem Studium der Islam- und Politikwissenschaften an der Christian-Albrechts-Universität lebt Luise Amtsberg in Kiel. Im Bundestag ist sie, als Abgeordnete des Bündnis 90/Die Grünen, ordentliches Mitglied im Innenausschuss, stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe und Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates. Für die Bundestagswahl 2021 tritt sie als Direktkandidatin für den Wahlkreis 5 (Altenholz, Kronshagen und Kiel) an. Der Strand ist ihr Ort, um aufzutanken.
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Ann-Katrin Schröder
Ann-Katrin Schröder
Autorin, Journalistin, Moderatorin
Anna K. Bellmann, ist das Pseudonym von Ann-Katrin Schröder. Seit 1999 ist sie als Autorin und Moderatorin fürs private und öffentlich-rechtliche Fernsehen in Hamburg und Köln tätig.
Seit 16 Jahren ist die Autorin verheiratet und lebt mit ihren 2 Kindern an der Kieler Förde. Dort verbringt sie ihre Freizeit am liebsten am und auf dem Meer. Seit drei Jahren engagiert sich Ann-Katrin Schröder im Umweltschutz. Die Idee zu »Blue Water – Wie die Luft zum Atmen« entstand, nachdem sie auf Facebook täglich mehr erschreckende Bilder der Vermüllung der Ozeane sah. Seither setzt sie sich für weniger Plastik in Supermärkten ein. Ihre Recherchen zum „Lärm im Meer“ haben sie zutiefst besorgt, denn die Ausbeutung des Lebensraumes Ozean hat gerade erst begonnen. Ann-Katrin Schröder hat mehrere Monate auf Maui, Hawaii gelebt. Für sie war es besonders schön zum Schreiben – zumindest in Gedanken – wieder dort sein zu können, denn die Insel ist magisch.Autorin, Journalistin, Moderatorin
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Johannes Grün
Johannes Grün
Brot für die Welt
Johannes Grün leitet seit 2016 das Referat Wirtschaft und Umwelt in der Abteilung Politik von Brot für die Welt. Vorher war der studierter Politologe neun Jahre im Deutschen Bundestag beschäftigt, zuletzt als Referent für internationale Politik bei der Fraktionsvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen. Von 2009 bis 2019 war er Mitglied der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland.
Das Referat Wirtschaft und Umwelt befasst sich unter anderem mit internationaler Klimapolitik und legt dabei in nationalen und internationalen politischen Prozessen einen besonderen Schwerpunkt auf klimabedingte Schäden und Verluste und auf die Situation der Ärmsten und Verletzlichsten.
Brot für die Welt
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