Wie Wissenschaft spricht: Kommunikation in Meeres- und Klimawissenschaften
03mai14:00Wie Wissenschaft spricht: Kommunikation in Meeres- und Klimawissenschaften
Zeit
3. Mai 2022 14:00(GMT-11:00)
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Diese Veranstaltung findet live statt. Publikumsplätze gibt es jedoch nur begrenzt und mit vorheriger Anmeldung an pr(at)ocean-summit.de Die Video-Aufzeichnung wird im Anschluss auf www.ocean-summit.de zeitlich unbegrenzt zur Verfügung gestellt! Wir brauchen
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Diese Veranstaltung findet live statt. Publikumsplätze gibt es jedoch nur begrenzt und mit vorheriger Anmeldung an pr(at)ocean-summit.de Die Video-Aufzeichnung wird im Anschluss auf www.ocean-summit.de zeitlich unbegrenzt zur Verfügung gestellt!
Wir brauchen die Wissenschaft, um die Welt zu verstehen und um individuelle wie gesamtgesellschaftliche Entscheidungen treffen zu können. Doch wie erreicht uns die Wissenschaft? Wie und wo spricht Wissenschaft mit uns Bürger*innen? Wie kommuniziert die Forschung mit den Medien oder mit Entscheidungsträger*innen aus Politik und Wirtschaft? Inwiefern haben Pandemie wie auch Klimakrise der Wissenschaftskommunikation einen weiteren, positiven Schub verliehen – oder auch neue Grenzen aufgezeigt? Wie funktioniert gute Wissenschaftskommunikation und welchen Stellenwert hat Kommunikation bereits innerhalb wissenschaftlicher Ausbildungen?
In Kooperation mit dem GEOMAR bringt der Ocean Summit am Dienstag, 3. Mai 2022, in Kiel vier Meeres- und Klimawissenschaftlerinnen ins Gespräch, die innerhalb ihrer alltäglichen Aufgabenfelder auf verschiedene Arten und Weisen aktiv Wissenschaftskommunikation betreiben. Wir freuen uns auf:
Karin Lochte (Allianz Deutsche Meeresforschung / Akademie der Wissenschaften in Hamburg / Nationales Komitee UN-Ozeandekade)
Frederike Tirre (Center for Ocean and Society / CAU Kiel)
Nadine Mengis (GEOMAR Kiel)
Inga Marie Ramcke, Studio Labskaus / Plötzlich Wissen!
Moderation: Yasmin Appelhans, Meereswissenschaftlerin und freie Wissenschaftsjournalistin aus Kiel
Durch den möglichst praxisnahen Austausch der Wissenschaftlerinnen, die durch ihre verschiedenen, beruflichen Rollen auf verschiedene Art und Weise und teilweise auch mit verschiedenen Zielsetzungen und Zielgruppen direkte und indirekte kommunikative Brücken zwischen Wissenschaft und Gesellschaft bauen, wollen wir verdeutlichen, wie vielseitig und bedeutsam Wissenschaftskommunikation ist.
Neben Aspekten, die sich innerhalb der Kommunikation von Meeres- und Klimawissenschaften positiv entwickeln, und Formen und Formaten, die als inspirierende WissKomm-Beispiele genannt werden könnten, wollen wir gegebenenfalls auch über Aspekte sprechen, an denen Wissenschaftskommunikation an ihre Grenzen kommt. Sei es weil gewisse Themen weniger prominent sind und viel zu komplex, um sie für die Allgemeinheit verständlich aufzuarbeiten, oder sei es deswegen, weil es an Bereitschaft, Mitteln oder entsprechenden Ausbildungen fehlt.
Zusätzlich zum Podiums-Gespräch fangen wir virtuell weitere Stimmen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik ein. Diese integrieren wir in das Podiums-Video.
OCEAN SUMMIT THEMENWOCHEN WISSENSCHAFTSKOMMUNIKATION:
Lest hier einige Begleit-Artikel zu den Ocean Summit Schwerpunktwochen Wissenschaftskommunikation
Wissenschaftskommunikation: Was ist das eigentlich?
Meeresklicks: Erstaunlich vielseitig – diese Formate begeistern mit Wissenschaft
Meeresklicks: Mitforschen – diese Projekte setzen auf Bürgerwissenschaftler*innen
Meerspektive: WOR Wissenschaftsautorin Sina Löschke
Oder nehmt gerne an weiteren, folgenden Ocean Summit WissKomm Veranstaltungen teil:
Workshop: Storytelling in der Wissenschaftskommunikation
Storytelling-Abend: KEIN Seemannsgarn. Wissenschaft und Ideen für Meer und Klima
Beteiligte
-
Nadine Mengis
Nadine Mengis
Klimawissenschaftlerin
Nach ihrer Promotion im Bereich Erdsystemmodellierung im Jahr 2016 wechselte Nadine Mengis als Postdoktorandin an die Concordia University in Montreal, Kanada. Dort begann sie, sich mit dem Konzept des verbleibenden CO2-Emissionsbudgets und insbesondere mit dem Einfluss anderer Treibhausgase wie z.B. Methan oder Lachgas, auf das verbleibende CO2-Emissionsbudgets zu beschäftigen. Nach einem Aufenthalt an der Simon Fraser University, Burnaby, Kanada, wo sie ihre Arbeit an der Erdsystemmodellierung fortsetzte, entschied sie sich, Teil der Helmholtz-Klimainitiative zu werden. Hier arbeitet sie an Netto-Null-Lösungen für Deutschland.
Seit Oktober 2021 leitet Nadine Mengis ihre eigene Nachwusch-Forscher-Gruppe im Rahmen des Emmy Noether-Programms mit dem Titel „FOOTPRINTS – From carbon removal to achieving the Paris Agreement’s goal: Temperature Stabilisation“. Nadines Arbeit wird von ihrer Leidenschaft für den Klimaschutz und die Suche nach Wegen zur Stabilisierung der Temperaturen angetrieben. Ihre Forschungsgruppe wird weiterhin Optionen für die Entfernung von Kohlendioxid (CDR) bewerten, die von naturbasierten Lösungen bis hin zu technologischer CDR in Kombination mit geologischer CO2-Speicherung reichen. Gerade bei solchen Bewertungen legt sie großen Wert auf interdisziplinäre Zusammenarbeit und die Kommunikation der den Forschungsergebnissen zugrunde liegenden Annahmen.
Nadine Mengis nimmt teil an den innovativen WissKomm Formaten „Orchester des Wandels“ (www.orchester-des-wandels.de) und dem „Ideenlauf“ (www.wissenschaftsjahr.de/2022/ideenlauf )
Klimawissenschaftlerin
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Frederike Tirre
Frederike Tirre
Meeresbiologin & Expertin Wissenschaftskommunikation
Frederike Tirre arbeitet seit März 2019 im BMBF-Projekt Humboldt Tipping sowie dem EU-Projekt GoJelly im Bereich Wissenschaftskommunikation und erstellt Outreach-Maßnahmen wie Ausstellungskonzepte, Educational Games, Erklärfilme, Online Content, Corporate Designs etc.
Nach dem Studium der Meeresbiologie und einer Spezialisierung in Wissenschaftskommunikation an der Rijksuniversität Groningen (Niederlande) (Master of Science in Education and Communication of Natural Sciences and Mathematics 2011) arbeitete und promovierte Frederike Tirre 2015 am Leibniz Institut für Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik in Kiel an forschungsbasiertem Outreach mit Fokus auf Wissenschaftsausstellungen. Von 2015 bis 2019 war Frederike Tirre für die Ausstellungskoordination und Social Media im Exzellenzcluster Future Ocean an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel tätig und hat dort nationale sowie internationale Ausstellungen zu Meeresforschung entwickelt, aufgebaut und betreut.
Meeresbiologin & Expertin Wissenschaftskommunikation
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Yasmin Appelhans
Yasmin Appelhans
Wissenschaftsjournalistin & Meeresbiologin
Nach ihrem Studium der Meeresbiologie und einer Promotion am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung gab es viele andere berufliche Stationen für Yasmin Appelhans. Unter anderem hat sie ein Jahr lang am IPN – Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik zum Thema Wissenschaftskommunikation gearbeitet und geforscht. Inzwischen ist sie freiberufliche Wissenschaftsjournalistin im öffentlich-rechtlichen Rundfunk und verschiedenen Print- und Onlinemedien.
Wissenschaftsjournalistin & Meeresbiologin
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Inga Marie Ramcke
Inga Marie Ramcke
Wissenschaftskommunikation, Bildung, Plötzlich Wissen!
Inga Marie Ramcke , 1980 in Hamburg geboren, ist seit 2011 mit eigenen Konzepten und Programmen im Bildungsbereich und in der Wissenschaftskommunikation tätig. Zur direkten Wissensvermittlung nutzt Inga am liebsten Handpuppen für Kinder und Erwachsene. Für Erwachsene bietet sie Workshops und Vorträge über
(Sach-)Bücher und Wissenschaftskommunikation an (u.a. für Bibliothekenverbände und in
Forschungsinstituten) – mit Kindern arbeitet sie v.a. in Schreibworkshops und bei Lesungen zusammen.
Neben der direkten Arbeit mit Menschen in eigenen Formaten schreibt und produziert Inga Beiträge für
das öffentlich-rechtliche Radio und (Hör-)Bücher für verschiedene Buchverlage.Wissenschaftskommunikation, Bildung, Plötzlich Wissen!
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Karin Lochte
Karin Lochte
Deutsche Allianz Meeresforschung, Akademie der Wissenschaft, Nationales Komitee der UN-Ozeandekade
Prof. Dr. Dr.h.c. Karin Lochte studierte an der Universität Hannover (Biologie, Chemie und Philosophie, Staatsexamen für Höheres Lehramt) und an der University of North Wales UK (Meeresbiologie, MSc, PhD). Ihre Forschung umfasste Themen des Kohlenstoff- und Stickstoffkreislaufs im Meer, Tiefsee- und Polarforschung sowie Rolle des Ozeans in der Klimaregulierung. Sie forschte am Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung, am GEOMAR Kiel, am Leibniz Institut für Ostseeforschung Rostock und war Professorin an den Universitäten Rostock, Kiel und Bremen. Sie leitete zehn Jahre lang das Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung. Sie war Mitglied vieler Gremien, (u.a. Wissenschaftsrat, Vorsitzende der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen, Vorsitzende der DFG Senatskommission für Ozeanographie, Vice-Chair International Geosphere-Biosphere Programme, Vice-Chair Scientific Commission for Antarctic Research, Senat der Leibniz Gemeinschaft). Zurzeit ist sie u.a. Vorsitzende der Trilateralen Wattenmeer Kommission, Mitglied des nationalen Komitees der UN-Ozeandekade und zentrale Ombudsperson der Helmholtz Gemeinschaft.
URL https://www.awhamburg.de/mitglieder/ordentliche-mitglieder/detail/prof-dr-dr-h-c-karin-lochte.html
Deutsche Allianz Meeresforschung, Akademie der Wissenschaft, Nationales Komitee der UN-Ozeandekade
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