OceanUp SH: Wissenschaftspodcast Die drei Meerjungfrauen

Unter dem Motto OceanUp SH stellt Euch der Ocean Summit Kiel regelmäßig StartUps und Projekte aus Schleswig-Holstein vor, die sich mit ihren Ideen, Aktionen und Innovationen für die Meere engagieren. Heute gibt es dazu sogar was auf die Ohren und wir sagen herzlich Willkommen: Anna und Eva vom Wissenschaftspodcast “Die drei Meerjungfrauen”  – Der Podcast über Meeresbiologie und Studierendenleben.  Wortgewandt, amüsant und informativ sprechen die beiden darin über Phänomene und Lebewesen, und zwar so, dass ihnen auch entspannt Hörer*innen lauschen können, die nicht vom Fach sind. 

In unserem ausführlichen Gespräch mit den beiden Kieler Podcasterinnen, erfahrt Ihr mehr zur Entstehung des Podcasts und bekommt Einblicke in den GEOMAR-Masterstudiengang Biological Oceanography und die Zukunftspläne der beiden. Wir sprechen zudem über die Bedeutung von Wissenschaftskommunikation, faszinierende Meeresentdeckungen und Heldinnen der Meeresforschung wie Antje Boetius, Madeleine van Oppen  und Katja Matthes sowie ihren absoluten Podcast-Wunschgast Mai Thi Nguyen-Kiem.

Moin liebe Anna, liebe Eva, bitte stellt Euch erst einmal kurz vor:
 Welcher persönliche Bezug zum Meer spielt für Euch eine Rolle?

Eva: Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Ort in Niedersachsen, ich bin also tatsächlich eher nahe der Nordsee groß geworden. Dort haben wir mit der Familie natürlich auch oft Urlaub am Meer gemacht. In der Schule war mir erstmal nur klar, dass ich gerne wissenschaftlich arbeiten möchte. Die Faszination für das Meer hat sich während des Studiums Umweltwissenschaften entwickelt, besonders während einer kurzen Forschungsfahrt mit der Heincke, dem Schwesternschiff der hier in Kiel bekannten Alkor. Das Interesse für die Meere und insbesondere Meeresschutz war natürlich schon vorher da, alleine dadurch, dass die Meere am meisten durch den Klimawandel bedroht sind. Im ersten Semester des Studiums habe ich auch Anna kennengelernt und seitdem sind wir sehr gut befreundet und wohnen mittlerweile hier zusammen in Kiel.

Anna: Ich bin zwischen der Nord- und Ostsee groß geworden und habe dementsprechend viel Zeit an beiden Meeren verbracht. Außerdem kommt meine Mutter aus Zypern, wo wir seitdem ich klein war eigentlich jedes Jahr einige Wochen Urlaub gemacht haben. Das Mittelmeer ist also quasi mein zweites Zuhause. Schon von Kleinauf haben mich Korallenriffe stark fasziniert, sodass ich nach der Schule ein Jahr in Australien verbracht habe, um unter anderem ans Great Barrier Reef zu reisen und dort eine Weile zu arbeiten. Während meiner Zeit dort war ich auch an einer Forschungsstation tätig und habe da für mich entschieden, in die Meeresforschung zu gehen.

Was macht Ihr, wenn Ihr gerade nicht an einem Podcast arbeitet?

Eva: Tatsächlich nimmt da das Studium schon ziemlich viel Zeit ein. Ansonsten bin ich gerne an der frischen Luft, um beispielsweise Inline zu skaten oder Geocaches zu suchen. Außerdem lerne ich momentan neben dem Studium noch Norwegisch. Natürlich treffe ich mich auch gerne mit Freunden und Familie, liebe es neue Orte zu entdecken und auf Konzerte zu gehen – aber damit hält man sich dieses Jahr natürlich zurück. Gerne lese ich dafür Bücher oder habe eine gute Zeit mit Freunden in kleiner Runde.

Anna: Masterarbeit schreiben, mich bei Students for Future engagieren, Tanzen, Bouldern, gern auch mal ein (oder mehr) Bier mit Eva trinken

Erzählt ein bisschen mehr über Euer Studium „Biological Oceanography“

Eva und Anna: Man kann es sich eigentlich wie Meeresbiologie vorstellen – nur eben mit ein bisschen mehr Chemie, Physik und Geologie. Das ist auch wichtig, da prinzipiell ja alles miteinander wechselwirkt. Der Studiengang ist ein Masterstudiengang, sodass man schon einiges an Grundwissen aus dem Bachelorstudium mitbringen muss. Besonders cool ist es, dass der Studiengang am GEOMAR ist, so dass man aktuelle Forschung mitbekommt und Einblicke in viele Arbeitsgruppen und Forschungsfelder gewinnt.

Was ist für Euch das Faszinierende an der Meereswissenschaft?

Eva: Beeindruckend finde ich immer wieder mit was für Methoden geforscht wird: Unterwasserkameras, Sensoren, Fahrzeuge, die aus der Ferne gesteuert werden können. Auch wie Lebewesen sich an den dunklen Lebensraum in der Tiefsee, heiße Hydrothermalquellen, an Fressfeinde oder bestimmte Salzgehalte angepasst haben ist spannend. Meeresökologie, also wie Lebewesen mit der Umwelt um sich herum agieren, an außergewöhnlichen Gebieten wie beispielsweise in der Arktis, finde ich aufregend.

Anna: Das Meer ist weniger erforscht als unser Sonnensystem. Das finde ich schon krass. Die meisten Menschen gehen glaube ich davon aus, dass wir schon alles über unsere Meere wissen, aber ihnen ist nicht bewusst wie erschwerend zB der Druck in der Tiefsee für die großflächige Erforschung ist. Auch wenn wir mittlerweile extrem viele Techniken für die Forschung unter Wasser erfunden haben, so bleibt noch so vieles unerforscht und damit umso mehr Raum für junge Wissenschaftler*innen wie uns, Neues zu entdecken.

Wie seid Ihr darauf gekommen, einen Podcast zu starten?

Eva: Ich höre total gerne Podcasts, weil mir so „nebenbei“ – wann immer ich will – Wissen vermittelt werden kann. Allerdings fehlten mir in vielen Wissenschaftspodcasts die studentische Perspektive und gerade in den Naturwissenschaften geht es oft um Physik und die Produzenten sind meist männlich. Da wir sowieso gerne und viel über unser Studium und Meeresthemen quatschen, habe ich Anna und eine weitere Freundin gefragt, ob wir das nicht selbst aufziehen wollen.

Anna: Ich bin tatsächlich erst sehr spät ins Podcast-Game eingestiegen, da hatte Eva schon längst alle Wissenschaftspodcast im deutschsprachigen Raum durchgehört. Als sie mir und einer weiteren Freundin – der ersten dritten Meerjungfrau – erzählte, dass sie gern einen Meeresbiologie-Podcast aufziehen würde, weil diese Themen in der Podcast-Landschaft wenig bis gar nicht behandelt werden, war ich sofort dabei. Wissenschaftskommunikation aus meinem eigenen Bett heraus – das klang wie für mich gemacht!

Worum geht es bei Euren Podcasts genau? Über was sprecht Ihr?

Anna und Eva: Wir versuchen jede ein Thema vorzubereiten, so dass eine von uns etwas über ein Lebewesen und die andere ein Phänomen aus den Meereswissenschaften erzählt. Manchmal sind es aber auch zwei Organismen oder zwei Phänomene, wir machen ja selbst die Regeln! Dabei versuchen wir die Dinge so zu erklären, dass jede*r es verstehen kann. Das ist meistens gar nicht so einfach, aber auf jeden Fall eine gute Übung in Sachen Kommunikation für uns. Uns geht es darum, dass wir den Leuten spannende Dinge erzählen, sie somit auch für die Meereswissenschaften begeistern und dadurch vielleicht auch auf Probleme wie Müllverschmutzung oder Ozeanversauerung aufmerksam machen können. Manchmal erzählen wir auch aus unserem Studium, einen sogenannten „Struggle“. Denn Studieren ist manchmal gar nicht so spaßig, wie es immer klingt und wir haben selbst in den letzten Jahren schon das ein oder andere Problem erlebt.

Wir versuchen die Dinge so zu erklären, dass jede*r es verstehen kann. Das ist eine gute Übung in Sachen Kommunikation. Uns geht es darum, dass wir den Leuten spannende Dinge erzählen, sie somit auch für die Meereswissenschaften begeistern und auf Probleme wie Müllverschmutzung oder Ozeanversauerung aufmerksam machen können.   Anna und Eva, Podcast „Die Drei Meerjungfrauen“

Euer Podcast heißt “Die Drei Meerjungfrauen”, weil Ihr Euch regelmäßig einen Gast, die dritte Meerjungfrau” einladet, wer waren bisher so Eure “dritten” Meerjungfrauen?  Und welche Wunsch-Meerjungfrau steht noch auf Eurer Liste?

Eva: Ganz ursprünglich waren wir mal zu dritt, daher kam der Name und im Grunde ist Dung, die in den ersten Folgen noch zu hören ist, auch noch die dritte Meerjungfrau. Seitdem haben wir immer mal wieder Gäste, meist Kommiliton*innen von uns, die etwas Spannendes erlebt oder zu erzählen haben. Das finde ich auch super, weil das Gespräch dann auf Augenhöhe mit uns ist.

Anna: In der Zukunft wünschen wir uns Studierende oder Lehrende aus anderen Bereichen der Meeresforschung in unserem Podcast. Da interdisziplinäre Forschung super wichtig ist, wäre es schön, Menschen aus anderen Fachbereichen als der Ökologie bzw. Biologie zu Wort kommen zu lassen. Als Wunsch-Meerjungfrau würden wir uns total gern Mai Thi Nguyen-Kiem von MaiLab in den Podcast einladen, da sie für uns ein großes Vorbild der Wissenschaftskommunikation und einfach eine coole Powerfrau ist.

Welche ist Eure persönliche Lieblingsfolge? 

Eva: Eine meiner Lieblingsfolgen ist die 13. Folge: Da habe ich über die Rippenqualle (Mnemiopsis leidyi), eine Quallenart gesprochen, die aus amerikanischen Gewässern nach Europa, auch in die Ostsee, kam und wie diese Qualle hier so erfolgreich überlebt. Anna erzählt vom Marianengraben und den Lebewesen dort und wir sprechen noch mit Mike, einem Freund von uns, der Tutor ist und seine Tutorien wegen der Pandemie nun online machen muss. Das war interessant, gerade weil es so aktuell war und immer noch ist.

Anna: Mir persönlich gefallen beide Folgen, die wir zur Tiefsee aufgenommen haben (Folge 14 und 15), am Besten. Die Tiefsee mit all ihren Ungewissheiten ist einfach so spannend und es gibt immer mehr als genug Stoff um damit zahlreiche Podcastfolgen zu füllen.

Welche Erkenntnisse und Beobachtung aus dem Meer, die Euch im Laufe Eures Studiums oder in der Vorbereitung zum Podcast begegneten, waren Euch nicht nur neu, sondern haben Euch ganz besonders beeindruckt?

Eva: Für mich sind es immer so kleine Fakten, die mich während der Podcastvorbereitung bzw. im Podcastgespräch selbst beeindrucken. Dann denke ich mir immer „Was zum Teufel, diese Krabbe kann 4 Meter Scherenspannweite erreichen?!“; „Es gibt Würmer, die sich auf Skelette am Meeresboden spezialisiert haben?!“ oder „Wow, diese Qualle, die ich gestern noch selbst in der Ostsee gesehen habe, überlebt durch Kannibalismus.“ Im Studium waren es oft praxisbezogene Dinge wie das Sezieren von Kalmaren, das Betrachten von Proben aus 3000 Meter Tiefe oder auch einfach nur das Beobachten von Seesternen, die man selbst aus der Ostsee erprobt hat.

Anna: Vor unserer Folge über Kaltwasserkorallen war mir tatsächlich nicht bewusst, dass es vor Norwegen einen regelrechten Korallengürtel gibt. Selbst ich als Korallenbegeisterte denke bei Korallen immer erst an die Riffe der Tropen. Dennoch ist es total spannend, was es auch in temperaten und auch polaren Gebieten für außergewöhnliche Arten gibt und wie sie es geschafft haben, sich an solch extreme Umweltbedingungen anzupassen.

„Was zum Teufel, diese Krabbe kann 4 Meter Scherenspannweite erreichen?!“ oder „Wow, diese Qualle, die ich gestern noch selbst in der Ostsee gesehen habe, überlebt durch Kannibalismus?!“ Es sind oft kleine Fakten, die mich selbst sehr beeindrucken bei der Podcast-Vorbreitung.
Eva, Podcast „Die drei Meerjungfrauen“

Habt Ihr weibliche Vorbilder im Bereich der (Meeres-)Forschung und warum diese?

Eva: Natürlich kann man da an „große“ Namen denken wie Marie Curie, Jane Goodall oder Emmy Noether, die definitiv richtungsweisende Forschung betrieben haben und es sicher nochmal viel schwerer hatten als Frauen in der Wissenschaft anerkannt zu werden. Heute sind für mich Vorbilder Maja Göpel, die sich so sehr bei Scientist for Future engagiert und Antje Boetius, eine beeindruckende Tiefseeforscherin, die nun auch als Leiterin des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven richtig gute Wissenschaftskommunikation betreibt. Ansonsten schätze ich es sehr, dass direkt am Geomar so viele Frauen präsent sind: Seien es Professorinnen, Doktorandinnen oder eben auch die neue Direktorin Katja Matthes.

Anna: Für mich ist es Madeleine van Oppen. Sie ist einfach eine super krasse Person, die ihr Leben darauf ausgelegt hat, zu erforschen, wie wir es vielleicht doch noch schaffen können, den Korallenriffen dieser Welt eine kleine Chance ermöglichen könnten, am Leben zu bleiben. Dazu arbeitet sie in einem Labor in Australien, obwohl sie ursprünglich aus den Niederlanden kommt.

Wissenschaftskommunikation hat gerade im Jahr von Corona nochmal eine ganz neue Bedeutung gewonnen – in wie fern können so Formate wie das Eures Podcasts dazu beitragen, auch der Allgemeinheit wissenschaftliche Themen verständlich zu machen oder sogar zu dafür zu begeistern?

Eva: Ich glaube, am besten hat der „Coronavirus-Update“-Podcast des NDR gezeigt, wie einfach es sein kann, wissenschaftliche Themen für alle verständlich aufzubereiten. Dr. Drosten und Dr. Ciesek sind Experten auf ihrem Gebiet und wenn man ihren gut nachvollziehbaren Erklärungen lauscht, dann stärkt das natürlich das Vertrauen in die Wissenschaft. Gerade jetzt in Zeiten von „Querdenkern“ und obskuren Telegram-Gruppen brauchen wir die Wissenschaft und gut verständliche Wissenschaftskommunikation, denn sonst sitzen die Leute vor unverständlichen Maßnahmen und komplizierten Grafiken und sind frustriert. Des Weiteren kann so ein Podcast ja auch einfach Unterhaltung sein, um sich die Zeit Zuhause zu vertreiben.

Wir versuchen immer möglichst nachvollziehbar und verständlich alle Sachverhalte zu erklären und auch unsere Quellen anzugeben. Denn nur so können wir eine Landschaft in der Wissenschaftskommunikation schaffen, in der es Gang und Gebe ist, darzulegen, woher man seine Informationen bezieht und so Falschinformationen vorbeugen.  Anna, Podcast „Die drei Meerjungfrauen“

Anna: Uns erreichen größtenteils Nachrichten von Studierenden der Umweltwissenschaften oder Biologie, die ihren Schwerpunkt im Bereich der Meeresforschung setzen möchten oder von Schüler*innen, die gern besagte Studiengänge wählen möchten, um dann in die Meereswissenschaft zu gehen. Das zeigt, wie sehr wir mit unserem kleinen Podcast dazu beitragen können, junge Köpfe für diese Sparte der Wissenschaft zu begeistern. Wir versuchen immer möglichst nachvollziehbar und verständlich alle Sachverhalte zu erklären und auch unsere Quellen anzugeben. Denn nur so können wir eine Landschaft in der Wissenschaftskommunikation schaffen, in der es Gang und Gebe ist, darzulegen, woher man seine Informationen bezieht und so Falschinformationen vorbeugen.

Welchen Stellenwert hat “Wissenschaftskommunikation” innerhalb Eures Studiums?  

Anna und Eva: Leider keinen hohen. Es wird wenig darauf eingegangen, dass es wichtig ist, seine Informationen auch für die Öffentlichkeit zugänglich bzw. verständlich zu machen. Es wird mehr Wert auf die Kommunikation der Studien innerhalb der Wissenschafts-Community gelegt.

In wie fern spielt innerhalb Eures Studiums der Klimaschutz eine Rolle?

Eva: Naja, also in den Vorlesungen lernen wir schon immer den Bezug zum Klimawandel. Ich habe mich sehr auf Polarökologie spezialisiert, da spielt es beispielsweise ja schon eine große Rolle, wenn das Meereis mehr schmilzt und langsamer zufriert, wie auch in diesem Jahr wieder. Aber so richtig zum Thema Klimaschutz wird nichts gemacht – allerdings kann ich mir auch vorstellen, dass vorausgesetzt wird, dass wir Student*innen schon gut informiert sind, was bei den meisten ja auch zutrifft.

Anna: Niemand leugnet, dass es den Klimawandel gibt. Er findet quasi in jeder einzelnen Vorlesung mindestens für ein paar Folien oder auch mehrere Studien Platz. Was dagegen getan werden kann bzw. muss, wird jedoch leider weniger behandelt. Da gibt es meiner Meinung nach noch etwas Aufholbedarf.

Was glaubt Ihr, könnte oder sollte man in der “Meeresschutzstadt Kiel” möglichst zeitnah umsetzen, um bald mehr Meeresschutz vorzuleben?

Anna: Die frequentierte Kreuzfahrt überdenken. Wir verstehen, dass da ein großer Sektor hinter hängt und Tourismus für viele Menschen und Regionen wichtig ist. Aber die Kreuzfahrt ist eine Form des Massentourismus, die viel gravierende ökologische Folgen für die Meere und auch für den CO2-Gehalt in unserer Atmosphäre mit sich bringt.

Eva: Generell sollte man sich klar machen, dass Klimaschutz auch Meeresschutz bedeutet. Kiel hat einerseits den Klimanotstand ausgerufen, andererseits werden Naturräume zerstört, um Autobahnen zu bauen. Das passt nicht zusammen. Wer die Meere schützen will, muss das Klima schützen. Ansonsten sollte über den Zustand der Meere berichtet und auch über die Ostsee informiert werden, denn man kann nur schützen, was man kennt und versteht. Viele Leute wissen sicher gar nicht, dass das Mikroplastik in ihren Shampoos und der Reifenabrieb ihrer Autos zum Plastikproblem in den Meeren beitragen.

Wie sehen Eure Pläne für die Zukunft sowohl persönlich als auch für den Podcast aus?

Eva: Ich werde in den kommenden Wochen meine Masterarbeit fertig stellen und dann ein Praktikum zur Datenanalyse von Auswirkungen des Klimawandels auf die Biodiversität beginnen. Gleichzeitig mache ich mich auf die Suche nach einer Doktorand*innenstelle mit einem spannenden Projekt in der Polarökologie.

Anna: Ich werde auch in der kommenden Zeit an meiner Masterarbeit sitzen und danach die Erkenntnisse aus der Studie publizieren. Währenddessen bewerbe ich mich ebenso wie Eva auf eine geeignete Doktorand*innenstelle, allerdings eher im Bereich der Korallenforschung wohingegen Eva sich im Bereich der Polarforschung wohler fühlt.

Anna und Eva: Für den Podcast wünschen wir uns noch mehr Menschen zu erreichen – denn das Feedback freut uns immer sehr. Wir freuen uns auch schon dieses Jahr wieder einen „Adventskalender“ zu machen, dann kann man im Dezember jeden Tag kurz etwas über ein spannendes Lebewesen im Meer hören und lernen. Besonders hoffen wir, uns auch mit anderen Wissenschaftspodcasts bzw. Wissenschaftskommunikator*innen zu vernetzen und so auch noch mehr über Wissenschaftskommunikation zu lernen.

DANKESCHÖN ANNA UND EVA!

Lesen: www.diedreimeerjungfrauen.de
Folgen: www.instagram.com/diedreimeerjungfrauen

Hören: UND HIER GEHTS ZUM „DIE DREI MEERJUNGFRAUEN“ – PODCAST BEI SPOTIFY: