Von Umweltbotschafter*innen bis zu Müllrobotern: Hardenbergschule gewinnt Wettbewerb Fenster zum Meer

Unter dem Motto “Fenster zum Meer” luden wir Schulklassen ein, mit ihren Ideen Kiels Entwicklung von einer Stadt am Meer zur Meeresschutzstadt mit zu gestalten. Rund 150 Schüler*innen von drei Schulen nahmen teil. Seit heute sind die Ergebnisse im Welcome Center Kiel in einer Ausstellung zu bewundern. Alle Einreichungen waren kreativ und ideenreich, besonders überzeugten die Klassen 4d und 2c der Hardenbergschule. Die Ausstellung ist hier auch online einsehbar.

Sieben Filme, 39 Bilder, ein Spiel, ein Konzeptbuch und 44 Meereswesen – wir machten großen Augen, als die Ergebnisse des Ideenwettbewerbs “Fenster zum Meer” ins Hause flatterten. Rund 150 Kieler Schüler*innen im Alter von 7 bis 14 Jahren und von drei Schulen gingen der Frage des Ocean Summit nach: “Wie sieht für euch eine Meeresschutzstadt Kiel aus? Zu welchen Veränderungen ruft ihr auf?” Bei der Preisverleihung am 8. Juni wurden die Ergebnisse prämiert und zugleich deren Ausstellung im Welcome Center eröffnet. Die “Fenster zum Meer” Ausstellung ist bis einschließlich Samstag, 11. Juni, live zu sehen. Zudem werden die Ergebnisse virtuell und dauerhaft hier ausgestellt.

Herzlichen Glückwunsch: Die Klassen 2b und 4d der Hardenbergschule landeten mit ihren beiden Einreichungen auf Platz 1. Die beiden Klassen lösten die Aufgabe „Zeige uns Deine Ideen für die Zukunft der Meeresschutzstadt Kiel“ am besten. Die Einsendungen “Umweltbotschafter” (4d) und “Bilder mit Meerideen” (2b) waren nicht nur kreativ, sondern mit konkreten Lösungen gespickt. Sie gewinnen für sich und ihre Schule eine WAS IST WAS Lesung mit den Forschungstauchern Florian Huber und Uli Kunz. Zudem erhielten die Kinder eine eigene LeseMeer Bibliothek mit 15 Kinder- und Jugendbüchern.

Konzeptbuch der Klasse 4d der Hardenbergschule

Claudia Karstensen, Klassenlehrerin der 4d der Hardenbergschule, widmete sich dem Thema fächerübergreifend: „Wir haben von dem Wettbewerb gelesen und uns war klar, da machen wir mit, wir wollen was verändern und auf die Beine stellen. Für mich war es super bewegend zu sehen, wie eifrig die Kinder sich sofort Ideen überlegt haben. Von diesen Ideen haben wir uns schließlich demokratisch für das eingereichte Konzept entschieden.“

Platz 2 erreichte die Matthias-Claudius-Schule mit “Meeresschutz-Kurzfilmen” in Stop-Motion-Technik (3a) sowie dem “Kieler Angelspiel” (2d). Die Kinder gewannen einen Workshop mit Ocean Summit / BUND Meeresschutzreferentin Stefanie Sudhaus sowie verschiedene Spiele und Bildungsmaterialien. Mit besonders kunstvollen Einreichungen überraschten uns die Kinder der Hebbelschule und erklimmten Platz 3. Sowohl die aus Modelliermasse und Meeresmüll gefertigten “Meereswesen” der Klassen 5a und 5b, sowie die weiß-blauen Drucke in Cyanotypie-Technik der Klasse 8c sind jedes ein kleines Kunstwerk für sich. Die Schüler*innen freuen sich auf ein Clean-Up Event mit der Meeresschutzorganisation Ozeankind sowie über zahlreiche Spiele und Bildungsmaterialien.

Der Hingucker der Klasse 2b der Hardenbergschule

Anmerkung zur Preisverleihung: Geplant war eigentlich, einzelne Klassen zu prämieren. Durch eine Fügung haben aber sieben Klassen von drei verschiedenen Schulen teilgenommen. Da der Ocean Summit auch genau drei Plätze zu vergeben hatte, und die Einsendungen auf ihre Art alle äußerst kreativ und gut waren, wurde beschlossen, die Plätze Schul weise zu vergeben. So wurden ALLE teilnehmenden Kinder und Schulen prämiert.

Alle Ergebnisse und die Jury-Bewertungen finden sich in der virtuellen Fenster zum Meer Galerie – hier klicken >>>

Text: Katharina Troch | Ocean Summit, Bilder: Rebekka Olschewski | Praktikantin Ocean Summit