Meerspektive: Wasserschutzpolizist Mathias Willerscheidt

Innerhalb der Reihe „Meerspektiven“ stellen wir Euch vielseitige Berufe und Berufungen rund um die Meere vor. Egal ob eine Ausbildung, ein Studium oder ein Quereinstieg den Weg dorthin ermöglichen kann, egal ob große Karriere oder nebenberufliches Engagement, Ehrenamt oder Hauptjob. Wer möchte, findet viele Wege zu Meer. Dazu möchten wir Euch mit unseren Interviews und Infos inspirieren. Im folgenden Interview lernt Ihr den Kieler Wasserschutzpolizisten Mathias Willerscheidt kennen. Viel Spaß mit dieser Meerspektive!

Moin lieber Mathias, als Wasserschutzpolizist im Revier Kiel hast du mit verschiedenen Bereichen der maritimen Sicherheit zu tun. Bevor wir zu deinem vielfältigen Aufgabenfeld kommen, lass uns bei dem Ausbildungsweg beginnen, den man nimmt, um Wasserschutzpolizist*in zu werden. Wie verläuft der Ausbildungsweg für Wasserschutzpolizist*innen normalerweise? Und welchen Weg bist du persönlich gegangen?
Bei der Wasserschutzpolizei in Schleswig-Holstein kann sich jeder bewerben, der Interesse an der Polizei und an einem abwechslungsreichen maritimen Berufsumfeld hat. Maritime Vorkenntnisse sind dazu erstmal nicht erforderlich. Je nachdem, für welche Laufbahn man sich entscheidet, beginnt die wasserschutzpolizeiliche Karriere dann entweder mit einer 2 ½ – jährigen Ausbildung an der Polizeischule in Eutin oder mit einem 3- jährigen Studium an der Fachhochschule in Altenholz bei Kiel.

Im Anschluss folgt dann die weitere fachliche Qualifizierung, die über das allgemeine polizeiliche Grundwissen hinausgeht. Über den Zeitraum von etwa einem Jahr werden z.B. die Themen Nautik, Schiffstechnik, Seerecht und Seemannschaft vermittelt. Zusätzlich muss jeder Wasserschutzpolizist auch eine Prüfung zum Bootsführer ablegen. Schließlich sind unsere Polizeiboote unsere Haupteinsatzmittel, die jeder sicher auf Nord- und Ostsee bewegen muss.

Ich selber bin in Kiel aufgewachsen und habe bereits in der Schule mit dem Segeln angefangen, später ist dann auch noch das Tauchen hinzugekommen. Nach einigen Jahren bei der Deutschen Marine habe ich mich dann für meinen weiteren beruflichen Werdegang bei der Wasserschutzpolizei Schleswig-Holstein entschieden. Ich brauche also immer die berühmte „Handbreit Wasser unter dem Kiel“, um mich beruflich wohlzufühlen.

Auf Streifenfahrt mit dem Schlauchboot


Kontrollfahrt mit dem Streifenboot

Die Zuständigkeiten der Behörden sind den Bürger*innen ja oft nicht ganz klar. Was ist zum Beispiel der Unterschied zwischen der Wasserschutzpolizei und der Küstenwache, der Schifffahrtspolizei oder den Seenotrettern?
Die maritime Sicherheitsarchitektur auf Nord- und Ostsee ist in der Tat sehr vielfältig. Wir als Wasserschutzpolizei des Landes Schleswig Holstein sind dabei für die Gefahrenabwehr und die Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten und Straftaten sowohl in den Küstenmeeren und den Häfen des Landes als auch auf den Binnenwasserstraßen wie zum Beispiel dem Nord-Ostsee-Kanal zuständig.

Darüber hinaus gibt es noch viele weitere behördliche und nicht behördliche Akteure auf Bundes- und Landesebene mit den unterschiedlichsten Aufgabenund Zuständigkeitsbereichen. Dazu zählen z.B. die Verkehrsüberwachung und -lenkung und auch die Seenotrettung. Was ich dabei immer wieder feststellen kann, ist, dass wir auf dem Wasser alle „an einem Strang“ ziehen und gemeinsam dafür sorgen, dass jeder – egal ob Berufskapitän oder Freizeitseefahrer – sicher seinem Beruf oder seinem Hobby nachgehen kann.

Es gibt in allen Bundesländern mit Ausnahmen von Thüringen Wasserschutzpolizeien. Im Gegensatz zu den Binnenländern ist die Wasserschutzpolizei in Schleswig-Holstein auch für Küstengewässer zuständig. Wie groß ist euer Zuständigkeitsbereich genau und welche
besonderen Aufgaben gehen damit einher?
Unser Zuständigkeitsbereich umfasst das gesamte schleswig-holsteinische Küstenmeer in Nord- und Ostsee, das heißt den gesamten Seeraum von der Küstenlinie bis maximal zwölf Seemeilen in Richtung Horizont. Wenn man die Inseln und Halligen mit einberechnet, kommen wir in Schleswig-Holstein auf eine Küstenlänge von rund 900 Kilometern, die von uns regelmäßig bestreift wird. Das bedeutet natürlich, dass wir mit unseren rund 30 Polizeibooten viel auf dem Wasser unterwegs sind und dort nach dem Rechten sehen und kontrollieren, ob sich alle an die Regeln halten. Die fünf großen Küstenboote fahren z.B. regelmäßig auch mehrtägige Streifen.

Unsere Hauptaufgabe ist die Kontrolle der Berufsschifffahrt. Dabei überprüfen wir, ob die vielfältigen nationalen und internationalen Vorschriften eingehalten werden und ob das Schiff und seine Besatzung sicher zur See fahren kann. Zusätzlich überprüfen wir auch die Sportschifffahrt und sind zuständig für die Sicherheit in den mehr als 100 schleswig holsteinischen Häfen und die Fischereiaufsicht im Land.

Das Schöne und Besondere dabei ist, dass wir regelmäßig mit den Bürgerinnen und Bürgern und den Berufsseeleuten aus aller Herren Länder ins Gespräch kommen und der Umgang miteinander dabei immer sehr entspannt und respektvoll ist, wir begegnen uns da auf Augenhöhe. Das schätze ich sehr. Auf dem Wasser haben wir schließlich alle ein gemeinsames Ziel: sicher zur See zu fahren.

Und ganz konkret zu Meeresschutz: Welche Rolle spielt die Wasserschutzpolizei da? Insbesondere für die Berufsschifffahrt gibt es eine Vielzahl von international gültigen Umweltvorschriften, deren Einhaltung wir überwachen und auch mögliche Verstöße dagegen zur Ahndung bringen. So gibt es z.B. im MARPOL-Übereinkommen zur Verhütung der Meeresverschmutzung weltweit verbindliche Regeln, wie an Bord mit Kraftstoffen, Müll und Abwasser aber auch mit Gefahrgut-Ladungen umzugehen ist. Das ist bei unseren regelmäßigen Kontrollen der Berufsschifffahrt immer auch einer der Schwerpunkte, bei denen wir besonders hinsehen.

Die Schiffstypen variieren dabei vom 80-Meter Massengutfrachter bis zum 300-Meter Kreuzfahrtschiff. Auch die Ausstattung und der technische Stand der Schiffe sind sehr unterschiedlich, so dass keine Kontrolle der anderen gleicht. Wir überprüfen aber immer, ob sich die Schiffsführungen an die strengen Umweltvorschriften, die insbesondere in Nord- und Ostsee gelten, halten. Ebenfalls überwachen wir in Bezug auf den Meeresumweltschutz, ob an Bord z.B. die Vorgaben des Ballastwasser Übereinkommens eingehalten werden, damit das Einschleppen von ortsfremden Meeresorganismen in Nord- und Ostsee auf ein Minimum reduziert wird und so das biologische Gleichgewicht erhalten bleibt.

Die Wasserschutzpolizei Schleswig-Holstein leistet aber auch selber einen aktiven Beitrag zur Reinhaltung der Meeresumwelt: Im letzten Jahr haben wir bei unseren fünf Küstenbooten eine Kraftstoffumstellung vom handelsüblichen Schiffsdiesel zum umweltfreundlichen GTL Fuel vorgenommen. Im Vergleich zum bisher verwendeten Dieselkraftstoff hat GTL unter anderem den Vorteil, dass er sauberer verbrennt und damit Rußablagerungen im Kraftstoffsystem und in den Abgasen verhindert werden. Außerdem enthält GTL praktisch keinen Schwefelanteil. So können insgesamt die Abgasemissionen deutlich reduziert werden und das bedeutet eine geringere Belastung für die Besatzungen und die Umwelt. Für die nähere Zukunft ist geplant, auch die restlichen noch mit herkömmlichem Dieselkraftstoff betriebenen Polizeiboote auf das aus Erdgas gewonnene synthetische GTL umzurüsten.

Kontrolle des Öltagebuchs


Kontrolle der Abwasseranlage im Maschinenraum

Kommen wir zu den detaillierteren Infos zu deinem Beruf. Wie sieht ein typischer Arbeitstag für dich aus?
Neben dem Wasserschutzpolizeirevier Kiel gibt es noch zwei weitere Reviere in Lübeck und Brunsbüttel, zu denen jeweils mehrere Stationen gehören. Auf der Wache verschaffen sich zum Beginn der Schicht alle Kolleginnen und Kollegen zunächst einmal eine Übersicht über die Lage und alles, was im Laufe des Tages oder der Nacht noch ansteht. Dann stimmen wir uns gemeinsam ab, wer welche Aufgaben übernimmt, in welchem Bereich wir Streife fahren wollen und welche Berufsschiffe wir mit welchen Schwerpunkten kontrollieren wollen.

Dazu kommen dann immer auch die spontanen Einsätze, wenn wir zum Beispiel Kenntnis bekommen, dass beim Bunkern Kraftstoff ins Wasser gelangt ist oder sich jemand nicht an die Verkehrsregeln auf dem Wasser oder die Hafenvorschriften hält. Dieser Mix zwischen geplantem Vorgehen und spontanen Einsätzen ist es auch, der für mich diesen Beruf so interessant und spannend macht. Besonders mag ich dabei das Arbeiten im Team und dass jeder grundsätzlich eine große Flexibilität hat, wie er seinen Dienst schwerpunktmäßig gestalten kann.

Zu der Tätigkeit auf dem Wasser kommt, wie in allen Bereichen der Polizei, natürlich auch noch die Arbeit am PC hinzu. Alles, was wir im Rahmen der Streifen- und Kontrollfahrten oder bei Einsätzen polizeilich festgestellt oder unternommen haben, wird dokumentiert. Wenn wir Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten aufgedeckt haben, folgen dazu meist weitere Recherchen und Ermittlungen und dann schreiben wir zu den Sachverhalten eine Anzeige.

Kontrolle der Schiffspapiere und Schiffstagebücher auf der Brücke

Einsätze, Spezialisierung und Herausforderungen für Berufseinsteiger*innen – Mathias Willerscheidt zum Beruf des Wasserschutzpolizisten

Der Kieler Wasserschutzpolizist Mathias Willerscheidt an Bord des Küstenboots „Falshöft“

Was sind darüber hinaus deine Aufgaben als Wasserschutzpolizist und mit welchen Aufgaben verbringst du die meiste Arbeitszeit?
Generell sind wir im Land Schleswig-Holstein ja eine Bürgerpolizei, so dass im Rahmen des täglichen Dienstes auch einfach nur mal mit den Bürgerinnen und Bürgern, die wir auf dem Wasser und in den Häfen treffen, geschnackt wird. So erfahren wir so einiges über die alltäglichen Sorgen und Nöte.

Das sehe ich auch als eine wirklich wichtige Funktion der Polizei an: die Präsenz in der Fläche und der regelmäßige Bürgerkontakt. Aktuell bin ich gerade von meiner Dienststelle an den Stab der Wasserschutzpolizei „ausgeliehen“ und beschäftige mich hauptsächlich mit den Themen Personal und Öffentlichkeitsarbeit. Das ist eine wirklich interessante und neue Erfahrung, die mir sehr viel Spaß macht.

Im Gespräch auf einer Berufsmesse

Als grober Anhaltspunkt, damit man sich das besser vorstellen kann: Wie viele Einsätze fahrt ihr im Jahr?
Das ist wirklich schwer zu beziffern, weil das Einsatzgeschehen auf jeder Dienststelle unterschiedlich ist. Außerdem gibt es auch jahreszeitliche Schwankungen, weil z.B. im Winterhalbjahr kaum Sportbootverkehr stattfindet und es daher im Vergleich zur Sommersaison etwas ruhiger auf dem Wasser zugeht.

Grundsätzlich ist unsere Einsatzdichte geringer als die der Schutzpolizei. Das hat den Vorteil, dass wir unseren Dienst etwas mehr selbstbestimmt gestalten und im Rahmen unserer maritimen Kontrolltätigkeiten einzelne Verstöße gezielt aufdecken können. Es ist daher immer etwas für uns zu tun, weil die Kontrollen der Berufsschifffahrt auch das ganze Jahr über stattfinden.

Was passiert eigentlich, wenn jemand außerhalb des Zuständigkeitsbereichs der Wasserschutzpolizei ein Vergehen begeht oder ein Unfall geschieht?
Jeder der meine Uniform sieht, erkennt, dass da ganz groß „Polizei“ draufsteht. Zunächst einmal bin ich also, genau wie die Kolleginnen und Kollegen der Schutz- und Kriminalpolizei, Polizeibeamter. Wenn wir also im Rahmen unserer Streifenfahrten, die wir ja manchmal auch an Land auf der Straße unternehmen, Verstöße feststellen, die nicht den Kernbereich des wasserschutzpolizeilichen Aufgabenspektrums betreffen, werden wir da natürlich sofort als Polizei tätig, wenn ein Eingreifen erforderlich ist. Dazu haben wir ja eine sehr umfassende polizeiliche Grundlagenausbildung bekommen. Unser Schwerpunkt liegt aber ganz klar auf dem Wasser.

Das Wasserschutzpolizeirevier Kiel

Welche Möglichkeiten hat man sich innerhalb der Wasserschutzpolizei weiter zu spezialisieren?
Die Wasserschutzpolizei an sich ist ja bereits sehr spezialisiert und zeichnet sich generell durch eine hohe Fachlichkeit aus. Unsere spezifischen Themen weisen aber auch wiederum eine sehr große Bandbreite auf, so dass wirklich jeder die Möglichkeit hat, sich eine thematische Nische zu suchen oder sich in ein Spezialgebiet weiter zu vertiefen, z.B. Meeresumweltschutz, Binnenschifffahrtsrecht oder Fischerei. Das allgemeine polizeiliche und wasserschutzpolizeiliche Grundlagenwissen bleibt dabei aber immer erhalten, damit jeder auch in jeder Situation rechtssicher und handlungsfähig ist.

Kommen wir nun zu Fragen, die besonders relevant sind für Menschen, die überlegen sich beruflich zur Wasserschutzpolizei zu begeben. Es gibt ca. 200 Wasserschutzpolizist*innen in Schleswig-Holstein, dem gegenüber stehen mehr als 6.500 Beamt*innen an Land. Ist es schwieriger eine Stelle bei der Wasserschutzpolizei zu bekommen?
Die Anzahl der freien Stellen bei der Wasserschutzpolizei und die Anzahl der Bewerberinnen und Bewerber steht eigentlich jedes Jahr in einem recht ausgeglichenen Verhältnis. Daher hat jeder, der sich für diesen Beruf interessiert, auch gute Chancen, einen Ausbildungs- oder Studienplatz zu bekommen.

Voraussetzung ist aber natürlich immer, dass das allgemeine Auswahlverfahren bei der Landespolizei erfolgreich durchlaufen wird. Grundsätzlich haben wir immer einen großen Bedarf an motivierten Nachwuchskräften und bieten dafür ja auch ein sehr abwechslungsreiches Arbeitsumfeld mit der Sicherheit des Beamtenstatus.

Welche Voraussetzungen sollte man mitbringen, wenn man bei der Wasserschutzpolizei arbeiten will?
Das Besondere bei der Wasserschutzpolizei ist, dass hier zwei Berufsfelder vereint sind, in denen es sehr auf Teamarbeit ankommt: Polizei und Seefahrt. Wir kontrollieren ja nicht nur die Schifffahrt, sondern fahren auch selber zur See. Ein gutes Maß an Sozialkompetenz und Teamfähigkeit ist daher bei uns grundlegende Voraussetzung. Bei uns sollte auch jeder in der Lage sein, eigenständig und selbstmotiviert zu arbeiten, da ein großer Teil unserer Arbeit darin besteht, im Rahmen des Dienstes selbständig die Kontrolltätigkeiten zu planen und durchzuführen.

Dabei ist auch ein grundlegendes Technikinteresse nicht von Nachteil. Besondere maritime Vorkenntnisse sind allgemein nicht erforderlich, einen kleinen Schuss Salzwasser sollte man aber schon im Blut haben. Wenn man bereits ein nautisches Patent erworben hat oder eine Vorverwendung in der Deutschen Marine hatte, besteht die Möglichkeit, dass es in der Ausbildung und im Studium zu den Anwärterbezügen weitere Zuschläge gibt. Auch ein höherer Einstellungsdienstgrad ist dann möglich.

Besonders freuen wir uns auch über Bewerberinnen. Wir sind da bereits gut aufgestellt und es gibt in der Wasserschutzpolizei Schleswig-Holstein bereits viele Kolleginnen, aber ich denke, dass unser abwechslungsreiches Berufsumfeld durchaus noch mehr Frauen ansprechen könnte.

Mit welchen Herausforderungen sind vor allem Berufseinsteiger*innen in diesem Beruf konfrontiert? Was sind deine Tipps damit umzugehen?
Wie bei jedem Berufseinstieg prasseln gerade am Anfang natürlich viele neue Eindrücke auf die Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger ein. Das sollte jeder für sich positiv annehmen und sich nach dem Ende der Ausbildung von den erfahrenen Kolleginnen und Kollegen langsam und fachkundig in das umfangreiche Aufgabengebiet begleiten lassen.

Wie gesagt, bei uns kommt es in allen Bereichen auf Teamarbeit an. Besonders ist, dass neben den vielen neuen polizeilichen Eindrücken zusätzlich noch die gesamte nautisch-maritime Komponente hinzukommt. Wir entwickeln unsere Berufsanfängerinnen und -anfänger also immer gleichzeitig zu Polizisten und zu Seefahrern. Das hat bisher aber immer sehr gut geklappt.

Und zum Abschuss: Ist es möglich bei der Wasserschutzpolizei mal reinzuschnuppern? Also in Form eines Praktikums oder ähnlichen?
Im Rahmen von schulischen Betriebspraktika besteht immer die Möglichkeit, einmal für eine Woche in eines unserer Wasserschutzpolizeireviere reinzuschnuppern. Allerdings sind die Plätze dafür recht limitiert und jeder, für den das in Betracht kommt, sollte sich frühzeitig dafür bewerben. Wenn es dann im Anschluss an die schulische Laufbahn um die Berufsorientierung geht, machen wir auch regelmäßig viel möglich, die Wasserschutzpolizei als mögliches Berufsfeld ausführlich kennenzulernen.

Da schauen wir dann jeweils im Einzelfall, was wir genau unter welchen Rahmenbedingungen anbieten können. Eine vorherige Kontaktaufnahme lohnt sich daher in jedem Fall und wir freuen uns immer, wenn aus ehemaligen Praktikantinnen und Praktikanten dann zukünftige Kolleginnen und Kollegen werden.

Vielen Dank Mathias für diese spannenden Einblicke in die Berufswelt der Wasserschutzpolizei.
Vielen Dank für die Gelegenheit, den Beruf des Wasserschutzpolizisten vorstellen zu dürfen!

Ein Interview von Ciara Fischer

Bildquellen: Alles Fotos (c) Landespolizei Schleswig-Holstein

Wasserschutzpolizist*IN: DEIN JOB? DEINE INFOS!

Nach diesem spannenden Interview willst du dich noch mehr über die Arbeit der Wasserschutzpolizei informieren?

  • In ihrem Blog „Mein Pott“ stellt die Wasserschutzpolizei in aufschlussreichen Beiträgen von verschiedenen Beamt*innen vor, die aus ihrem Berufsalltag berichten.
  • Ganz grundlegende Informationen über die Wasserschutzpolizei findest du unter www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/POLIZEI/DasSindWir/LPA/Wasserschutzpolizei/wasserschutzpolizei_artikel.html, bei der Landespolizei Schleswig-Holstein.
  • Offizielle Informationen zum Bewerbungsverfahren, den aktuell ausgeschriebenen Stellen sowie den Einstellungsvoraussetzungen sind unter dieser Adresse zu finden.
  • Sollte dir das nicht reichen, kannst du weitere Infos über die zweieinhalb jährige Ausbildung bei der Landespolizei auch hier beim Ausbildungspark finden, allerdings sind diese Informationen ggf. nicht immer up-to-date und kommen nicht von offizieller Seite.
  • Falls du ein Studium in dem Bereich anstreben möchtest, informiert die Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung in Altenholz hier über den Bachelorstudiengang zum Kommissar oder zur Kommissarin.